Max Verstappen dominiert beim GT3-Debüt auf der Nordschleife
Max Verstappen hat die Erwartungen beim «echten» Debüt auf der Nordschleife erfüllt: Der Holländer feiert beim ersten Einsatz im GT3-Ferrari den Gesamtsieg.

Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen gewinnt beim ersten Einsatz im GT3-Ferrari auf der Nordschleife.
- Mit Teamkollege Chris Lulham siegt der Holländer beim Vier-Stunden-Barbarossapreis.
- Der Schweizer DTM-Pilot Fabio Scherer fährt als Zweiter auf das Podest.
Max Verstappen feiert bei seinem GT3-Debüt auf der Nürburgring-Nordschleife direkt den Gesamtsieg: Gemeinsam mit Teamkollege Chris Lulham gewinnt der vierfache Formel-1-Weltmeister den Vier-Stunden-NLS-Lauf zum Barbarossapreis. Verstappen war erstmals überhaupt in einem Auto der Top-Klasse auf der Nordschleife unterwegs.
Zwar fährt der Emil-Frey-Ferrari nur von Startposition drei los, aber schon in Kurve eins übernimmt Max Verstappen die Führung: Der Holländer setzt sich früh neben Pole-Mann Christian Krognes und geht aussen vorbei. Dahinter rauscht Tim Heinemann im Cup-Porsche ins Heck von Krognes' Aston Martin. Der Norweger kann aber weiterfahren.
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Verstappen absolviert einen Doppel-Stint – und rauscht dem Feld auf und davon: Mit mehr als einer Minute Vorsprung übergibt er den Ferrari 296 GT3 kurz nach Rennhälfte an seinen Teamkollegen. Chris Lulham spult anschliessend ebenfalls einen blitzsauberen Doppel-Stint ab.
Erster Nürburgring-Sieg für Max Verstappen
Der 22-jährige Brite – ursprünglich ein Sim-Racer – verwaltet den Vorsprung auf die Verfolger konsequent. Zwar schrumpft der Abstand auf die beiden GT3-Mustang über die zweite Rennhälfte kontinuierlich.

Lulham ist aber auch spürbar im Verwaltungs-Modus unterwegs und geht keine unnötigen Risiken ein. Nach vier Stunden Rennzeit überquert der Brite die Ziellinie als Erster und sicher Verstappen dessen ersten Nordschleifen-Sieg.
Scherer mit Verstappen auf dem Podest
Ein starkes GT3-Debüt auf der Nordschleife liefert auch ein Schweizer ab: DTM-Pilot Fabio Scherer sitzt in der Grünen Hölle erstmals in der GT3-Klasse im Cockpit. Das Auto kennt der Le-Mans-Klassensieger aus der DTM.

Und der Schweizer fährt mit seinen Teamkollegen Jann Mardenborough und Dennis Fetzer direkt auf das Podest. Im Ziel liegt der Scherer-Mustang knapp 25 Sekunden hinter dem Verstappen-Ferrari.