Die Einführung der neun Gen3-Autos hat das Kräfteverhältnis in der Formel E neu gemischt. Die grossen Abstände überraschen auch einen Serien-Veteranen.
Formel E Di Grassi
Lucas di Grassi (Mahindra) beim Sao-Paulo-ePrix der Formel E. - FIA Formula E
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lucas di Grassi ist überrascht von grossen Unterschieden in der Effizienz in der Formel E.
  • Besonders Mahindra und ABT Cupra leiden unter fehlender Effizienz bei den Gen3-Autos.
  • Die eue Auto-Generation führt zu unerwartet grossen Abständen in der Formel E.

Zum Beginn der neuen Saison führte die Formel E mit dem Gen3-Auto einen runderneuerten Rennwagen ein. Der neue Bolide bringt mehr Leistung und weniger Aerodynamik mit – das sollte eigentlich das Racing verbessern.

Formel E São Paulo
Der São-Paulo-ePrix der Formel E. - FIA Formula E

Doch die neue Auto-Generation hatte unerwartete Folgen: Einige Teams sind mit ihren Antriebssträngen deutlich besser aufgestellt als andere. Vor allem Mahindra und sein Kunden-Team ABT Cupra leiden unter fehlender Effizienz.

Grosse Differenzen in der Formel E

Das bekam auch Serien-Veteran Lucas di Grassi zu spüren, der beim Heimrennen in Brasilien nur 13. wurde – und sich hinterher über die grossen Abstände zwischen den einzelnen Teams in der Formel E wunderte.

Di Grassi Formel E
Lucas di Grassi beim Brasilien-ePrix der Formel E. - FIA Formula E

«Ich habe die Effizienzunterschiede in diesem Jahr unterschätzt. Ich dachte, es würde viel enger zugehen», gibt der Brasilianer gegenüber «Motorsport.com» zu. «Porsche und Jaguar sind weit weg, DS Penske und Nissan halte mit.»

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An der Leistung fehle es zumindest bei Mahindra aber nicht. «Im Qualifying schlagen wir uns gut, in Mexiko war ich auf der Pole Position. Aber im Rennen ist das unmöglich, dafür braucht es Speed und Effizienz. Die Punkte sind schwierig, wenn man die Energie der anderen sieht.»

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