Formel E: Nissan-Star Rowland krönt sich in Berlin zum Weltmeister
Oliver Rowland holt seinen ersten WM-Titel in der Formel E. Rang vier genügt dem britischen Nissan-Piloten für seinen ersten Titel.

Das Wichtigste in Kürze
- Oliver Rowland ist neuer Formel-E-Weltmeister.
- Der Brite krönt sich in Berlin vorzeitig zum neuen Champion.
- Nico Müller holt als einziger Schweizer Punkte, Sébastien Buemi fällt aus.
Zwei Rennen vor dem Saisonende in der Formel E hat Oliver Rowland sich am Sonntag zum Weltmeister gekrönt: Dem britischen Nissan-Piloten genügt in Berlin auf dem Flughafen Tempelhof ein vierter Platz. Sein Titel-Rivale Pascal Wehrlein verpasst die Punkte, sodass Rowland den Titel vorzeitig sicher hat.
Für Sébastien Buemi ist das Rennen genau bei Halbzeit vorbei: Der Envision-Jaguar des Schweizers rollt mit einem technischen Defekt aus. Doppelt bitter für Buemi, der für das Berlin-Wochenende sein Zweit-Engagement opfern musste: Das Toyota-Team des Schweizers ist am Sonntag in der Langstrecken-WM in Brasilien am Start.

Kurz nach dem Safety-Car-Restart erwischt es auch Nico Müller: Der Andretti-Pilot ist in eine Kollision mit McLaren-Pilot Sam Bird verwickelt. Der Schweizer kann weiterfahren, allerdings mit einem beschädigten Auto. Für Bird ist das Rennen vorbei, sodass das Safety-Car direkt wieder ausrückt.
Erster WM-Titel für Rowland in der Formel E
Nach dem erneuten Restart wird es hektisch, die Spitzengruppe nutzt fast geschlossen den ersten Attack Mode. WM-Leader Oliver Rowland wird dabei an die Spitze gespült. Sein Titel-Rivale, der amtierende Weltmeister Pascal Wehrlein, rutscht ins Feld zurück. Mit dem zweiten Attack Mode übernimmt Rowland dann die Führung.

Diese kann er nicht verteidigen, weil Nick Cassidy, Jake Dennis und Jean-Éric Vergne mit mehr Attack Mode vorbeischlüpfen. Aber Rowland verteidigt Position 4 unter massivem Druck von Jake Evans und Taylor Barnard. Cassidy gewinnt das Rennen vor Dennis und Vergne, Wehrlein belegt am Ende nur Rang 16.