Jaguar-Star Sam Bird verpasste den Kapstadt-ePrix der Formel E nach einem Unfall im Qualifying. Er sieht eine Mitschuld bei der Rennleitung.
Sam Bird Formel E
Sam Bird (Jaguar) im Training zum Kapstadt-ePrix der Formel E. - FIA Formula E
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sam Bird kritisiert die Rennleitung der Formel E nach dem Kapstadt-ePrix.
  • Der Jaguar-Pilot verunfallte im Qualifying mit dem Schweizer Edoardo Mortara.
  • Das Fehlen einer gelben oder roten Flagge ist für Bird mitschuldig am Unfall.

Sein schwerer Unfall im Qualifying zum Kapstadt-ePrix kostete Sam Bird den Start im Rennen: Der Jaguar-Pilot kollidierte mit dem Wrack von Edoardo Mortaras Maserati. Dabei wurde der Jaguar so schwer beschädigt, dass ein Start unmöglich war.

Daran gab der Brite auch der Rennleitung der Formel E eine Mitschuld. Nach dem Einschlag von Mortara hätte das Qualifying mit einer roten Flagge abgebrochen werden müssen. Die kam für Bird jedoch deutlich zu spät.

Kritik an der Rennleitung der Formel E

«Keine gelben Flaggen, keine roten Flaggen, ein Unfall vor mir», schimpft der Brite gegenüber «Motorsport.com». Die Situation sei «ein Rezept für eine Katastrophe» gewesen. Dass ihn sein Renningenieur vor dem Unfall warnen musste, habe nicht geholfen.

Edoardo Mortara und Sam Bird verunfallen beim Qualifying zum Kapstadt-ePrix. - FIA Formula E

«Die Funknachricht hat mich erschreckt, dann habe ich zu hart gebremst», gibt Bird zu. Das habe den Dreher ausgelöst, der schliesslich in der Mauer und in Mortaras verunfalltem Maserati endete. «Aber warum war dort keine gelbe oder rote Flagge?»

Zwischen den beiden Unfällen sei zu viel Zeit vergangen. «Offenbar lagen 21 Sekunden zwischen Edoardos Einschlag in der Mauer und meinem Einschlag bei ihm. Das ist genug, um eine rote Flagge zu schwenken», schimpft Bird.

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