Als Sechster holt Charles Leclerc beim Russland-GP der Formel 1 immerhin ein paar Punkte für Ferrari. In Deutschland gibt es wieder neue Teile.
Ferrari Sebastian Vettel
Sebastian Vettel (Ferrari) beim Russland-GP der Formel 1. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari bringt zum Eifel-GP am 11. Oktober ein neues Upgrade an den SF1000.
  • Der neue Unterboden soll die rote Fehlkonstruktion ein Stück nach vorne bringen.
  • Bisherige Updates konzentrierten sich nur darauf, das Auto fahrbarer zu machen.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, und ganz ähnlich sieht es bei Ferrari in diesem Jahr aus. Charles Leclerc ist im unterlegenen SF1000 respektabler WM-Siebter. Er liegt vor den beiden Racing-Point-Piloten Lance Stroll und Sergio Perez im klar besseren Auto.

Beim Russland-GP sammelte der Monegasse abermals fleissig Punkte für die leidgeprüfte Scuderia. Einen kleinen Beitrag dazu leisteten auch die Neuerungen an seinem Renner. Sowohl am Front- als auch am Heckflügel kamen überarbeitete Teile zum Einsatz.

Formel 1 Leclerc Ferrari
Charles Leclerc (Ferrari) beim Russland-GP der Formel 1. - dpa

Es sind kleine Schritte, die man in Maranello macht, um die rote Fehlkonstruktion konkurrenzfähiger zu machen. Das nächste Update erhalten Leclerc und sein scheidender Teamkollege Sebastian Vettel bei dessen Heim-GP auf dem Nürburgring.

Ferrari hofft auf einen Schritt nach vorne

Beim offiziell nicht als Deutschland-GP, sondern als Eifel-GP bezeichneten Rennen bringt Ferrari einen neuen Unterboden. Der soll – anders als die bisherigen Upgrades – nicht nur die Fahrbarkeit verbessern. Die Scuderia erhofft sich tatsächlich einen Zeitgewinn.

Zudem dient der Unterboden auch dazu, die neuesten Windkanal-Ergebnisse unter Realbedingungen zu verifizieren. Gelingt das, will man vor allem am Diffusor arbeiten. Dort sieht Teamchef Mattia Binotto das grösste Entwicklungspotenzial.

Sebastian Vettel verunfallt im Qualifying zum Grand Prix von Russland. - Twitter/@SkySportsF1

Mit einem neuen Diffusor würde der SF1000 mehr Abtrieb an der Hinterachse gewinnen. Dann müsste die Scuderia an der Front nicht mehr so viel Downforce opfern, um das Auto auszubalancieren. Damit liesse sich der Ferrari aggressiver, aber fahrbarer einstellen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Formel 1Charles LeclercSebastian VettelFerrari