Crash und Strafen: Mick Schumacher nach turbulentem Rennen 14.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher wollte sich von Position vier aus seinen ersten Top-3 Platz holen.
- Ein Überholmanöver in der berühmten Rascasse-Kurve zerstörte seine Podest-Hoffnungen.
Formel-2-Pilot Mick Schumacher hat nach einem für ihn turbulenten ersten Rennen in Monte Carlo nur den 14. Platz belegt. Der Start von Position vier aus misslang dem 20-Jährigen mit qualmenden Reifen, er rutschte auf Platz fünf ab.
Mit einem Klassemanöver eroberte der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher in der 17. Runde Rang vier zurück. Später zerstörte sich Mick Schumacher aber sämtliche Hoffnungen auf den ersten Podestplatz in dieser Saison. Er scheiterte an einem Überholmanöver in der berühmten Rascasse-Kurve auf dem 3,337 Kilometer langen Kurs.
Er versuchte, mit seinem Prema-Rennwagen innen an der Kolumbianerin Tatiana Calderón vorbeizukommen. Das war zu eng. Mit dem linken Vorderreifen drehte Schumacher das Auto der Südamerikanerin.
Beide Wagen blieben in der Kurve stehen. Dahinter bildete sich binnen Sekunden ein Stau. Das Rennen musste für über eine halbe Stunde unterbrochen werden.
Fünf-Sekunden-Strafe gegen Mick Schumacher
Nach dem Wiederbeginn erhielt Mick Schumacher eine Fünf-Sekunden-Strafe wegen Verlassens der Strecke. Zudem bekam er eine Durchfahrtsstrafe, weil er die Kollision verursacht hatte. In der Schlussphase des Rennens über 41 Runden arbeitete sich der Formel-3-Europameister des vergangenen Jahres noch einmal vom 17. etwas vor.
Den Sieg sicherte sich der niederländische Pole-Mann Nyck de Vries. An diesem Samstag findet das zweite Rennen der höchsten Nachwuchsklasse in Monaco statt.