Bernie Ecclestone nannte Wladimir eine erstklassige Person und verteidigte gleichzeitig die russische Invasion gegen die Ukraine. Nun entschuldigt er sich.
Bernie Ecclestone
Der ehemalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone. - Nick Ansell/PA Wire/dpa/Archivbild
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bernie Ecclestone verteidigte Putin und dessen Krieg gegen die Ukraine.
  • Nun entschuldigt sich der Ex-Formel1-Boss für seine Äusserungen.

Bernie Ecclestone hat sich für seine umstrittenen und irritierenden Äusserungen über Wladimir Putin und dessen Invasion gegen die Ukraine entschuldigt. Er könne auch verstehen, dass die Leute denken würden, «dass ich verteidige, was er in der Ukraine gemacht hat, aber das mache ich nicht».

Der 91 Jahre alte ehemalige Geschäftsführer der Formel 1 sagte beim britischen Sender Sky Sports: «Die Menschen kommen oft und sagen oder machen Dinge, ohne allzu viel nachzudenken. Wahrscheinlich war das bei mir auch so.»

Wladimir Putin
Für Bernie Ecclestone ist Wladimir Putin eine «erstklassige Person». - dpa

Ecclestone erklärte, dass er selbst noch während des Zweiten Weltkriegs geboren worden sei. «Ich weiss also, wie es sich anfühlt, und es tut mir leid für die Menschen in der Ukraine, die für etwas leiden müssen, was sie nicht getan haben.» Und es tue ihm leid, wenn er mit seinen Aussagen jemanden verärgert habe, «weil ich das nicht gewollt habe».

Ecclestone: Putin ist eine «erstklassige Persönlichkeit»

Ecclestone hatte in einer TV-Morgensendung unter anderem gesagt, dass Putin mit der Invasion in die Ukraine lediglich etwas getan habe, «von dem er dachte, dass es das Richtige für Russland wäre». Putin sei eine «erstklassige Persönlichkeit», hatte Ecclestone auch gesagt. Er würde für den Kremlchef noch immer «durchs Feuer gehen».

Auch die Formel 1 hatte auf diese Aussagen reagiert und betont, dass Ecclestones Meinung «in sehr deutlichem Gegensatz zur Position moderner Werte unseres Sports» stehe.

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