Bundesliga-Geschäftsführer Frank Bohmann befürchtet bei der anstehenden Olympia-Qualifikation der Handballer neue Corona-Probleme.
Frank Bohmann ist der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL). Foto: picture alliance / Daniel Reinhardt/dpa
Frank Bohmann ist der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL). Foto: picture alliance / Daniel Reinhardt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland ist Mitte März in Berlin einer von insgesamt drei Ausrichtern von Qualifikationsturnieren.
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«Die Risiken sind die gleichen wie bei der Weltmeisterschaft. Auch dabei kommt es zu einer Zusammenkunft von vielen Mannschaften aus unterschiedlichen Nationen, die sogar direkt aus dem laufenden Liga-Spielbetrieb anreisen», sagte Bohmann der Deutschen Presse-Agentur. «Darauf muss man sich sehr sorgfältig vorbereiten. Und zwar an allen Standorten, wo die Turniere ausgetragen werden, und bei allen Teilnehmerländern.»

Deutschland ist Mitte März in Berlin einer von insgesamt drei Ausrichtern von Qualifikationsturnieren. Bei dem Vierer-Turnier mit Rekord-Europameister Schweden, Slowenien und Algerien werden zwei von noch sechs vakanten Tickets für die Sommerspiele in Tokio vergeben. «Das wird noch einmal eine ähnliche Kraftanstrengung wie bei der WM kosten, auch von Seiten der Organisation», sagte Bohmann.

Den WM-Gastgebern in Ägypten stellte der 56-Jährige ein gutes Zeugnis aus. «Das eine oder andere Corona-Problem nach der Rückkehr der Spieler mag ich nicht ausschliessen. Aber es hat sich gezeigt, dass das System bislang funktioniert. Man ist zwar nicht gefeit gegen weitere Infektionen. Aber die viel grössere Gefahr bestand ja, als alle Mannschaften dorthin angereist sind. Das Risiko, dass jetzt noch etwas passiert, ist deutlich geringer als zu WM-Beginn», bilanzierte Bohmann nach Abschluss der Hauptrunde. «Ich glaube, der Veranstalter hat einen guten Job gemacht.»

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