YB: Trainer Gerardo Seoane über den Liga-Restart
In der Endphase der Super League stehen YB gleich mehrere englische Wochen bevor. Daher erwartet Trainer Gerardo Seoane Ehrlichkeit der Spieler.
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Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag (20:30 Uhr) beginnt der Restart der Super League mit dem Knüller YB vs. Zürich.
- Dem Meister steht mit dreizehn Spieltagen in sechs Wochen eine intensive Zeit bevor.
- Deshalb erwartet YB-Trainer Gerardo Seoane eine gewisse Ehrlichkeit seiner Spieler.
YB gegen den FC Zürich: Zum Auftakt des Liga-Restarts steht ein echter Klassiker bevor. Beide Mannschaften konnten all ihre Testspiele gegen unterklassige Clubs für sich entscheiden.
Der Gast aus Zürich erzielte in seinen drei Vorbereitungsspielen zwei Mal fünf Tore - gegen Schaffhausen waren es sogar sechs. Wie aussagekräftig die Resultate dieser Spiele tatsächlich sind, da scheiden sich die Geister.
Trainer der BSC Young Boys, Gerardo Seoane, stellt sich zumindest auf einen starken FCZ ein: «In der Abwehr wirken sie sehr solid und kompakt. Offensiv agierten sie spielfreudig und verfügen über technisch versierte Spieler, die kreativ sind.» Diese Kreativität gelte es während 90 Minuten zu unterbinden.
YB: Seoane verlangt Ehrlichkeit seiner Spieler
Es ist das erste von dreizehn Spielen, dass YB in den kommenden sechs Wochen bevorsteht - ein wahres Mammutprogramm. «Regeneration, Schlaf und Ernährung werden entscheidend sein», ist sich Seoane sicher.
Doch das alleine reicht nicht. Der Meistertrainer von letzter Saison wird in den kommenden Wochen auf sein breites Kader angewiesen sein. Wegen der hohen Belastung muss Seoane aber nicht nur die Leistung, sondern auch die Fitness seiner Spieler berücksichtigen.
Dabei ist er auf die Ehrlichkeit des gesamten Teams angewiesen: «Wir als Staff müssen den Spielern die richtigen Fragen stellen und sie müssen uns ehrlich antworten.» Im richtigen Moment zu verzichten, dürfte gerade den Stammkräften nicht immer leicht fallen.
Auch ohne Fans zum Meistertitel?
Umso wichtiger die Kommunikation zwischen Spielern und Staff. Natürlich auch auf dem Platz: «Dass man sich während dem Spiel jetzt besser versteht, ist sicher ein Vorteil», meint Seoane. Doch der Luzerner stellt sogleich klar: «Nichts ersetzt unsere Fans. Sie sind so wichtig wie der Ball im Spiel!»
Vorerst rollt der Ball ohne Zuschauer. Für packende Spiele dürfte dank der engen Ausgangslage in der Tabellenspitze trotzdem gesorgt sein. Niemand will als erstes Punkte liegen lassen. Für den BSC Young Boys und Trainer Seoane ist deshalb klar: «Wir müssen von Anfang an unsere Leistung auf den Platz bringen.»