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YB: So hoch ist der Sachschaden nach Gewalt-Eklat in Aarau

Nau Sport
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Bern,

Fans von YB zerstören am Bahnhof Aarau rund 100 Scheiben. Nun gibt es Neuigkeiten, wie hoch der Sachschaden bei der SBB ist.

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Die YB-Fans zünden im Brügglifeld eine Viertelstunde vor Spielende zahlreiche Pyros. Mindestens fünf Fans werden verletzt. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die YB-Fans sorgen beim Cup-Out in Aarau für Negativ-Schlagzeilen.
  • Es werden massiv Pyros gezündet – sieben YB-Anhänger müssen ins Spital.
  • Nach dem Spiel kommt es zu Randalen und zu Attacken auf die Polizei.
  • 100 Scheiben am Bahnhof Aarau sind eingeschlagen, ein Polizist verletzt.
  • Die SBB verkündet nun: Der Sachsachaden liegt im mittleren fünfstelligen Bereich.

Es ist ein ganz bitterer Abend aus Berner Sicht. YB fliegt in Aarau (0:1) nach einem Gegentor in der zweiten Minute aus dem Schweizer Cup. Sehr zum Ärger der mitgereisten Fans.

Nau.ch-Bilder zeigen, dass sich einige Gelb-Schwarze nach dem Spiel am Aarauer Bahnhof komplett daneben benahmen. Das ganze Perron liegt auch am Sonntagmorgen noch in Scherben.

Fans von YB sorgen für Mega-Sachschaden bei der SBB

Das ganze Ausmass der Verwüstung: Die Kapo Aargau bestätigt, dass gegen 100 Scheiben am Bahnhof Aarau eingeschlagen wurden. Auch im Untergrund seien Glasfronten zerstört worden.

Heute Mittwoch macht die SBB gegenüber Nau.ch nun erstmals Angaben zum Sachschaden. Mediensprecherin Sabrina Schellenberg sagt zum Gewalt-Eklat: «Derzeit gehen wir von einem Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich aus.»

Berner vermummen sich und gehen auf die Polizei los

Am Ende des Spiels beobachteten Polizisten der Kapo Aargau, wie sich YB-Fans vermummen und formieren. Das Polizei-Dispositiv sei anschliessend so gestellt worden, dass eine Konfrontation zwischen den beiden Fan-Lagern verhindert werden konnte.

Am Bahnhof sollten die YB-Anhänger dann in den Extrazug steigen. Es kommt zu massiven Angriffen auf die Polizei mit Schottersteinen, Böllern und Feuerlöschern.

Ein Polizist wird dadurch verletzt, zwei Polizeifahrzeuge beschädigt.

YB: Fans verletzen sich durch Pyros selbst

Einen weiteren Vorfall gibt es bereits während des Spiels: Auch im YB-Block gibt es Verletzte. Die Ambulanz musste ausrücken. Das bestätigen sowohl der FC Aarau wie auch die Kapo Aargau.

«Es wurden massivst Pyros gezündet. Mindestens fünf YB-Fans wurden mit bis zu erheblichen Verletzungen in verschiedene Spitäler eingeliefert», so die Kapo Aargau.

YB
In der 75. Minute wird im Gäste-Sektor von YB ein riesiges Feuerwerk gezündet. - Nau.ch

Die Kapo Aargau spricht von einem «unverständlichen» Vorfall. Nur zwei Personen konnten noch am selben Abend das Spital verlassen.

Nach der Abfahrt mit dem Extrazug in Richtung Bern zog ein Fan auch noch die Notbremse, sodass der Zug längere Zeit stehen blieb.

Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Identifizierung der Verursachenden aufgenommen. Neben der Kantonspolizei Aargau waren Einsatzkräfte der Stadtpolizei Aarau sowie der SBB Transportpolizei im Einsatz.

YB: «Nicht entschuldbare Angriffe auf die Polizei»

YB hat sich ebenfalls zu den Vorfällen geäussert. Man habe Kenntnis davon, dass es zu «schwerwiegenden Vorfällen gekommen ist». Gar sieben Personen hätten hospitalisiert werden müssen.

«Nach dem Spielende kam es zudem am Bahnhof Aarau vor der Abfahrt des YB-Fanzugs zu nicht entschuldbaren Angriffen auf die Polizei und zu Sachschäden.» Davon distanziere man sich in aller Form.

«Bei allem Verständnis für die sportliche Enttäuschung hat Gewaltanwendung mit den YB-Werten nichts zu tun. Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alles dafür tun, um mitzuhelfen, die fehlbaren Personen zur Rechenschaft zu ziehen.»

Welche Strafen gibt es?

Wie die Strafen ausfallen, ist noch nicht bekannt. Das Kaskadenmodell greift hier nicht. Dieses wird nur für Spiele der Swiss Football League angewandt.

Kommentare

User #5785 (nicht angemeldet)

Darum schaue ich gar kein Fussball, nur Gewalt und Kosten zu Lasten Steuerzahler.

User #1195 (nicht angemeldet)

Fünf Geisterspiele und der Club muss sämtliche Schäden übernehmen. Wenn einzelne Personen erkannt werden gehören die für mindestens ein Jahr in den Knast. Solche Probleme sind nur mit massiven Strafen in den Griff zu bekommen. Ende der Diskussion.

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