YB gegen FCZ: Das sind die Noten zum Auftakts-Knüller

Die Super League läuft wieder und startet die Saison 2022/23 mit einem echten Kracher zum Auftakt. Im Wankdorf kommt es zum Knüller zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Zürich. Dabei schiesst der alte den neuen Meister gleich mit 4:0 aus dem Stadion.

Hier kommen die Noten zum Spiel:

Eine Topleistung zum Saisonstart. Ganz starke Reaktion beim Kamberi-Kopfball vor dem Elfmeter. Weil er seinen Kasten sauber hält, ist er ein Grundstein des Erfolgs.

Bemüht und fleissig. Er belohnt sich mit dem Assist zum Führungstor.

Seine frühe Gelbe Karte hemmt Zesi logischerweise etwas. Trotzdem ist bei seiner Leistung alles im grünen Bereich – allerdings ohne Ausschläge gegen oben.

Wenn es ganz schnell geht – wie gegen Gnonto und Tosin – sieht man, dass das Alter auch vor dem YB-Captain nicht halt macht. Sein Auftritt ist aber immer noch im Rahmen.

Eine solide Leistung ohne Wenn und Aber.

Der leise Held des Spiels. Ganz unaufgeregt macht er ein tolles Spiel – inklusive ganz präziser Zuspiele, wie vor dem 2:0 auf Itten.

Naja. Seine Leistung ist okay, er ist aber noch ohne Zauberstab unterwegs.

Die Note 5 gibt’s nicht für seine spielerische Leistung, da ist noch Luft nach oben. Aber für sein Kopfballtor runden wir die Note auf.

Fassnacht ist schon in der ersten Halbzeit auffällig. Nach der Pause legt er nochmal eine Schippe drauf. Dies führt zu seinem Führungstor und einem Mega-Assist beim Kanga-Treffer.

Ob er bei YB bleibt oder in die Türkei wechselt – bleibt aber offen.

Ob mit Tor oder Assist, Kanga ist stets im Brennpunkt dabei. Sackstarke Leistung vom Stürmer.

Sehr fleissig. Im Abschluss aber zu ungenau, weshalb er ohne Torerfolg bleibt.

Eigentlich gibt es keine Note für Spieler, welche nicht mindestens 45 Minuten gespielt haben. Aber nach diesem Traumeinstand muss Itten eine inoffizielle Note 6 bekommen.

Einer der wenigen Zürcher, der über 90 Minuten, die Normal- Form abrufen kann. Er hält bereits vor der Pause stark gegen Fassnacht.

Er ist sicher nicht der Sündenbock, aber 4 Tore in Bern sind zu viel. Auch Mirlind konnte den Untergang nicht stoppen.

Aliti hat mit Fassnacht seine liebe Mühe. Beim Untergang in der Schlussphase ist er aber nicht mehr auf dem Platz.

Bis zu seiner Kopfball-Chance, die von Ballmoos noch zur Seite hexen kann, ist Lindrit einer der besten Zürcher. Nach dem Elfmeter dominiert YB das Spiel und der FCZ geht unter, daran ist auch Lindrit stark beteiligt – wie mit dem Fehler vor dem 3:0.

Kein geglückter Abend für Guerrero. In der zweiten Halbzeit wurde es sogar desolat, was man sonst von ihm nicht gewohnt ist. Sein Abwehrverhalten gegen Itten vor dem 2:0 steht als Sinnbild für seinen verpatzen Saisonstart.

Er ist in der Startphase eigentlich ein Aktiv-Posten, doch dann baut auch er ab.

Eigentlich wollten wir etwas milder mit dem Neuling sein, aber die TV-Bilder entlarven ihn als den Auslöser für das 1:0. Trotzdem: Nicht alles war schlecht. Ein etwas nervöser Beginn, doch dann auch immer wieder starke Momente, bei denen er andeutete, dass er in die grossen Fussstapfen von Doumbia reinwachsen könnte. Dann aber auch einfache Ballverluste und ein wirres Spiel.

Macht viel gute Sachen mit dem Ball, aber entscheidende Akzente kann er nicht setzen.

In der ersten HZ verschenkt er eine gute Tormöglichkeit, weil er seine besser positionieren Mitspieler in der Mitte nicht sieht und es selber versucht. Dann der Overkill, als er seinen Penalty kläglich verschiesst.

Tonino weiss selber, dass sein verschossener Elfmeter, der Anfang vom Ende war.

Heute ohne Torausbeute. Er lässt seine Chance vor der Pause liegen – von Ballmoos ist zur Stelle. Es fehlt wenig, aber es fehlt.

Willfried muss man etwas in Schutz nehmen. Er ist stets mit Drang zum Tor unterwegs und wird mehrmals hart attackiert. Er stellt die YB-Innenverteidiger immer wieder auf die Probe.