Nach langem Hin und Her verpflichtet YB Anfang Jahr den kongolesischen Stürmer Meschak Elia. Jetzt soll es wieder Unstimmigkeiten um dessen Alter geben.
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Meschack Elia hat bislang sieben Minuten für YB gespielt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut wird über das wahre Alter von YB-Stürmer Meschack Elia gerätselt.
  • Belgische Medien wollen dessen erste Spielerlizenz vorliegen haben.
  • Laut diesem Dokument wäre Elia nicht 22 sondern 27 Jahre alt.

Als Ersatz für Roger Assalé, der zu CD Leganés wechselt, verpflichtet YB Anfang Jahr den kongolesischen Stürmer Meschack Elia. Den flinken Angreifer hatte der Meister schon länger im Visier – doch die Verpflichtung gestaltete sich schwierig.

Elia befand sich in einem Rechtsstreit mit Ex-Klub TP Mazembe. Die beiden Parteien waren sich über die im vergangenen Herbst erfolgte Auflösung des Arbeitsvertrags nicht einig. Streitpunkt: Sein Alter!

Zoff zwischen TP Mazembe und Elia

Mazembe warf ihm vor, seinen Jahrgang von 1996 nach 1997 korrigiert zu haben, um seinen Vertrag aufzulösen. Damit wäre der Stürmer bei seiner Vertragsunterzeichnung noch minderjährig gewesen. Der Klub liess ihn darum sperren.

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Meschack Elia im Dress der Nationalmannschaft von Kongo. - Twitter/@tpma

Mittlerweile ist Elia spielberechtigt und debütierte im letzten Spiel vor der Corona-Pause während sieben Minuten gegen St.Gallen. Doch offenbar soll neuer Ärger drohen.

Wie «Le Matin» unter Berufung auf belgische Quellen vermeldet, ist die erste Spielerlizenz Elias aufgetaucht. Auf dieser soll der Jahrgang weder 1996 noch 1997 lauten – sondern gar 1992! Damit wäre der Stürmer nicht 22 sondern 27 Jahre alt.

YB prüfte die Faktenlage genau

Laut dem Blatt könnte Elia für dieses Vergehen ein halbes Jahr gesperrt werden. Und YB würde eine Transfersperre von bis zu zwei Jahren drohen.

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Meschack Elia bei seinem Debüt für YB gegen St. Gallen. - Keystone

Ob da etwas dran ist? Der Meister aus Bern betonte nach der Verpflichtung des Kongolesen nämlich ausdrücklich, die Faktenlage genaustens geprüft zu haben. Und kamen zum Schluss «dass Meschack Elia nichts vorzuwerfen ist und sie ihn verpflichten wollen.»

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