WEURO 2025 – Nati-Captain Wälti: «Weiss nicht, woher das kommt»
Am Mittwoch geht es los: Die Schweizer Nati bestreitet an der WEURO 2025 das Eröffnungsspiel. Captain Lia Wälti sagt: «Mir geht es gut!»

Das Wichtigste in Kürze
- Vor dem EM-Auftakt gegen Norwegen fühlt sich Nati-Captain Lia Wälti fit.
- Sie habe zuletzt hart gearbeitet, um am Mittwoch bereit zu sein.
- Zur Kritik von Inka Grings hat sie eine klare Meinung.
Noch einmal schlafen, dann gilt es ernst: Am Mittwoch um 21 Uhr startet die Schweizer Nati in die Heim-EM. Erster Gegner in Basel ist Norwegen. Eine gute Nachricht für die Nati: Captain Lia Wälti (32) scheint bereit zu sein!

«Mir geht es gut», sagt die zuletzt angeschlagene Führungsspielerin. «Ich habe in den letzten Wochen hart daran gerabeitet, damit ich morgen auf dem Platz stehen kann. Die Trainerin wird dann die Entscheidung treffen.»
Im Kampf um die Teilnahme an der WEURO 2025 habe sie viel riskiert. «Aber nicht zu viel. Wäre ich nicht fit gewesen, wäre auch ich nicht dabei. Für Luana (Bühler) hat es leider nicht gereicht.»

Aber die verletzte Teamkollegin bleibe trotz ihrer Verletzung eine Stütze: «Wir haben jetzt genügend Erfahrung verloren, es ist wichtig, dass wir jetzt so zusammenbleiben.»
Und wie sieht die Entscheidung von Nati-Trainerin Pia Sundhage in Bezug auf Lia Wälti aus? Die ist noch nicht gefallen, wie sie erklärt: «Wir müssen eine Entscheidung treffen: Entweder spielt sie morgen nicht, kriegt mehr Zeit und spielt gegen Island und Finnland.»
Die andere Option: «Oder wir lassen sie beim wichtigen Auftaktspiel bereits laufen. Wir diskutieren das noch.»
Wälti nach Grings-Kritik: «Weiss nicht, woher das kommt»
Kurz vor dem Start der Heim-EM erklärt Ex-Nati-Trainerin Inka Grings in einem Interview: «Von aussen Dinge zu beurteilen, ist nicht einfach. Aber natürlich bekomme ich einiges mit und kann sagen: Es rumort im Team.»

Solche Querschläge kann Nati-Captain Lia Wälti nicht nachvollziehen. «Wenn uns etwas auszeichnet, dann ist es Team-Spirit.»
Wälti weiter: «Wir haben ein sehr extrovertiertes Team und eine gute Stimmung. Gestern war es schwierig, weil uns eine wichtige Spielerin verlassen hat. Aber wir haben Charaktere, die das Team immer zusammenhalten.»
Für die 32-Jährige ist klar: «Wir haben keine schlechte Stimmung im Team. Ich weiss nicht, woher das kommt. Wir freuen uns einfach auf das Turnier.»