WEURO 2025 - Lia Wälti: «Gehen mit breiter Brust aus dem Turnier»
Für die Schweizer Nati geht die WEURO 2025 im eigenen Land im Viertelfinal gegen Weltmeister Spanien zu Ende. Captain Lia Wälti ist stolz auf ihr Team.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati scheitert im EM-Viertelfinal an Weltmeister Spanien.
- Im ausverkauften Wankdorf unterliegt die Schweiz mit 0:2.
- Captain Lia Wälti ist dennoch stolz auf dem EM-Auftritt der Nati.
Ein paar Tränen waren unvermeidlich nach dem Viertelfinal-Aus der Schweizer Nati an der WEURO 2025 im eigenen Land. Gegen Weltmeister Spanien muss sich die Elf von Trainerin Pia Sundhage im EM-Viertelfinal mit 2:0 geschlagen geben.
Aber den meisten Spielerinnen stand auch der Stolz ins Gesicht geschrieben. Nicht nur über einen respektablen Auftritt im ausverkauften Wankdorf. Sondern auch über ein Turnier vor Rekord-Kulissen, mit Rekord-Fanmärschen, mit Rekord-Aufmerksamkeit.

Fast 30'000 Fans waren am Freitagabend an der WEURO 2025 im Stadion mit dabei. Sie sahen eine Schweizer Nati, die mehr als eine Stunde gegen die Weltmeisterinnen eisern dagegenhielt. Die letztlich nicht allzu weit an einem Fussball-Wunder vorbeischrammte.
Stolz trotz Nati-Out an der WEURO 2025
«Wir sind gegen den Weltmeister rausgeflogen», bilanziert auch Captain Lia Wälti. «Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird Spanien auch das Turnier gewinnen. Es ist das Team, das die letzten Jahre dominiert hat», so die 32-Jährige.

«Wir haben gewusst, dass es einen perfekten Tag braucht. In einem von vielleicht zwanzig Spielen ist es möglich – und wir haben alles dafür getan, dass es heute ist. Wir können uns nichts vorwerfen, der Stolz überwiegt», so Wälti.
Spanischer Spalier beeindruckt Lia Wälti
Für eine besonders emotionale Szene sorgen die Spanierinnen nach dem Schlusspfiff. Beim Abmarsch der Schweizer Nati in die Kabine stehen die Weltmeisterinnen Spalier. Sie applaudieren, klatschen ab, umarmen die Nati-Stars.
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«Ich glaube, auch sie durften hier im Stadion mit all den Fans etwas sehr Spezielles erleben», so Wälti. «Die Stimmung war unglaublich – wir können das im Frauenfussball immer noch nicht in jedem Spiel erleben. Ich glaube, das war auch für die Spanierinnen speziell.»