Super League: Protest und Rot bei Lugano-Remis, Servette bodigt Sion

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Lugano,

Lugano und Lausanne trennen sich im Cornaredo 1:1 Die Tessiner legen noch auf dem Platz einen Protest ein. Sion verliert zuhause gegen Servette.

Super League
Luganos Renato Steffen (rechts) beim Nachtragsspiel gegen Lausanne. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Samuel Mraz schiesst Servette zum 2:0-Sieg über Sion.
  • Beim 1:1 zwischen Lugano und Lausanne sieht Renato Steffen kurz vor Schluss Rot.
  • Zudem legen die Tessiner wegen einer VAR-Intervention noch Protest ein.

Lugano und Lausanne wollen nach dem schwachen Saisonstart in der Super League eine Reaktion zeigen. Und beginnen im Nachtragsspiel der 4. Runde entsprechend aktiv.

Nach 13 Minuten sind es die Gastgeber, die in Führung gehen: Nach einem langen Steffen-Pass legt Dos Santos quer, Kevin Behrens muss nur noch einschieben.

Super League
Lugano-Stürmer Kevin Behrens erzielt sein erstes Tor in der Super League. - keystone

Das Tor schadet allerdings dem Spieltempo, das merklich abnimmt. Lausanne versucht zu reagieren, wird aber nicht gefährlich. Lugano bringt die knappe Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sind es die Waadtländer, die besser aus den Startlöchern kommen: Nach einem Ballverlust Luganos ist es Lekoueiry, der das 1:1 für Lausanne erzielt.

Wenig später ist es Behrens, der mit einem Kopfball am starken Lausanne-Goalie Letica scheitert. Kurz darauf bringt Lausannes Sow Renato Steffen zu Fall und fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Doch der VAR greift ein: Steffen stand im Abseits, die Sow darf wieder mittun.

Super League
Lugano und Lausanne beim Nachtragsspiel der Super League. - keystone

Pikant: Der FC Lugano legt darauf Protest ein. Der Grund: Es soll laut Reglement nicht erlaubt sein, eine Gelbe Karte durch den VAR zu überprüfen. Allerdings wurde mit dem VAR die Abseitsposition geprüft – ein Entscheid über den Protest dürfte zügig folgen.

Kurz darauf trifft Renato Steffen zum vermeintlichen 2:1 für Lugano, doch das Spiel wurde zuvor bereits unterbrochen.

VAR-Rot für verletzten Steffen in der Schlussphase

Die Tessiner bleiben aber aktiv, suchen den zweiten Saisonsieg. In der Schlussphase will Steffen einen Querpass verwerten, kommt aber zu spät und rauscht in Lausanne-Goalie Letica.

Beide blieben zunächst liegen, dann steht Letica wieder auf. Steffen hingegen muss abtransportiert werden – und sieht nach VAR-Intervention sogar noch Rot. Es bleibt in der Folge bei einem 1:1, das keinem Team so richtig weiterhilft.

FC Lugano
Renato Steffen muss vom Platz getragen werden – und sieht noch Rot. - keystone

Auf den FC Lugano wartet nach dem Cup-Aus gegen Cham ein spielfreies Wochenende.

Am 27. September geht es für die Tessiner in der Super League zuhause gegen GC weiter. Lausanne-Sport trifft am Sonntag in der zweiten Runde auswärts auf Concordia Basel.

Sion – Servette 0:2

Die beiden Teams bieten den Fans in der ersten Halbzeit wenig Unterhaltung. Zwar sind die Grenats und die Walliser bemüht, Torchancen sind aber Mangelware. Dafür prägen Fehlpässe das Geschehen dieses Nachtragsspiels der vierten Runde.

Sion-Coach Tholot reagiert und wechselt zur Pause gleich dreifach. Das scheint die Walliser zu beflügeln – doch das erste Tor fällt auf der anderen Seite. Stürmer Mraz bringt Servette mit dem ersten Schuss aufs Gehäuse in Führung.

FC Sion
Samuel Mraz (rechts) trifft doppelt für Servette. - keystone

Und nur acht Minuten später ist es erneut Mraz, der die Grenats jubeln lässt: Der Slowake stellt auf 2:0.

Davon erholen sich die Gastgeber nicht: Sion ist nicht gefährlich genug und muss sich den Grenats 0:2 geschlagen geben.

Schafft es Servette noch in die Top 6?

Der FC Sion trifft am Sonntag im Cup auswärts auf Prishtina Bern. Für Servette geht bereits am Samstag in der zweiten Cup-Runde gegen Yverdon weiter.

Kommentare

User #3694 (nicht angemeldet)

Schlimm, unsere Schiris können nicht mehr ohne VAR. Dieselben Würste sind ja auch VAR. Also diejenigen, die schon auf dem Feld nichts sehen oder entscheiden wollen.

User #5442 (nicht angemeldet)

YB wird sowieso 12. und demnach direkt absteigen!

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