FC Sion reist erneut für Testspiel nach Russland
Der FC Sion wird in der Länderspielpause erneut ein Testspiel in St. Petersburg durchführen. Christian Constantin sieht in der Russland-Reise kein Problem.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion absolviert im September ein Testspiel in Russland – zum zweiten Mal 2025.
- Präsident Christian Constantin sagt: «Ob wir hingehen oder nicht, ändert nichts am Krieg.»
- Er sehe im Spiel gegen den FC St. Petersburg eine gute Chance, auf hohem Niveau zu testen.
Ein Testspiel des FC Sion erhitzte die Gemüter in der Vorbereitung: Am 9. Juli testeten die Walliser in St. Petersburg. Trotz der Kriegssituation reiste das Team nach Russland und unterlag dort mit 2:5 gegen Zenit St. Petersburg.

Trotz grosser Kritik – auch aus dem Lager der Sion-Fans – will der FC Sion diese Aktion wiederholen. Am 6. September kommt es zum Rückspiel gegen den russischen Top-Club. Und erneut wird das Spiel in der russischen Millionenstadt ausgetragen.
Constantin: «Ändert nichts am Krieg»
«Ob wir hingehen oder nicht, ändert nichts am Krieg», erklärt Sion-Boss Christian Constantin bei «Le Nouvelliste». Für ihn gehe es bei diesem Testspiel rein um den sportlichen Effekt. «Dieses Spiel ermöglicht uns, gegen eine Mannschaft auf sehr hohem Niveau anzutreten.»

Mit der Reise nach St. Petersburg will Sion die Nationalmannschaftspause nutzen. Das Testspiel sei wichtig, um den Rhythmus und das hohe Tempo vom Saisonbeginn beizubehalten.
«Es geht nicht um Geld. Das Ziel ist wirklich das Niveau zu halten», erklärt Constantin. «Beim letzten Mal haben wir 2:5 verloren, nun sehen wir, ob wir uns verbessert haben.»
Miranchuk kam aus Russland zum FC Sion
Mit Anton Miranchuk steht auch beim FC Sion ein russischer Spieler im Kader. Der 29-Jährige kam im letzten Herbst aus Moskau und stand bisher 25-mal für Sion auf dem Rasen. In den letzten beiden Spielen sass er aber auf der Bank.

Für den FC Sion geht es am Freitag in der ersten Cuprunde nach Ajoie. Danach steht am 30. August eine Partie gegen Meister FC Basel an, bevor es nach Russland geht.