Servette und Lugano bleiben an Europa-Hürden hängen
Servette kann das 1:3 nicht korrigieren. Die Genfer unterliegen Utrecht 1:2. Lugano holt sich nach dem 0:5 im Hinspiel immerhin ein 4:2 in Celje.

Das Wichtigste in Kürze
- Servette scheitert in der Europa-League-Qualifikation an Utrecht.
- Nach dem 1:3 im Heimspiel verlieren die Genfer auswärts 1:2.
- Damit geht es für die Grenats im Playoff zur Conference League weiter.
- Lugano gewinnt in Celje mit 4:2, verlor aber bereits das Hinspiel mit 0:5.
- Damit findet die Conference League ohne die Tessiner statt.
Lausanne bleibt das einzige Schweizer Team, dass sich am Donnerstag im Europapokal durchsetzen kann. Servette gelingt es in Utrecht nicht, die 1:3-Hypothek aus dem Hinspiel zu drehen.
Die Genfer verlieren in den Niederlanden mit 1:2. Lugano scheitert nach dem 0:5 im Hinspiel trotz eines 4:2-Sieges in Slowenien.

Servette startet unter Neo-Coach Gourvennec engagiert in die ausgeglichene Partie. Zechiel verpasst die Führung für Utrecht, Antunes hat das 1:0 für Servette auf dem Kopf. Nach 26 Minuten ist es Routinier Stevanovic, der mit seinem Aussenrist-Abschluss scheitert.
Kurz vor der Pause erzielt Blake die vermeintliche Führung für die Niederländer. Doch der VAR schaltet sich ein, das Tor zählt wegen eines Handspiels nicht. Es bleibt beim 0:0 zur Pause.

Nach 57 Minuten kassiert Servette dann den grossen Dämpfer: Ein abgefälschter Abschluss kann von Joel Mall nur nach vorne abgewehrt werden. Jensen staubt ab und bringt Utrecht in Führung.
Und Jensen ist es auch, der nach 74 Minuten mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf macht. In der Schlussphase erhält Servette noch einen Foulpenalty zugesprochen. Jallow trifft zum 1:2 – zu mehr reicht es den Grenats aber nicht. Es geht im Playoff zur Conference League weiter.
Lugano reagiert in Celje zu spät
Mit einer 0:5-Hypothek vor der Brust starten die Tessiner in Slowenien optimal: Schon nach zwölf Minuten holt Renato Steffen einen Penalty heraus – Anto Grgic verwandelt. Doch nur neun Minuten später gelingt Celje durch Kovacevic der Ausgleich.

Bis zur Pause haben beide Teams gute Phasen, ein Tor gelingt aber nicht. Das 1:1 macht dem FC Lugano keine grosse Hoffnung auf ein Weiterkommen.
Entsprechend gemächlich ist dann auch der Start in die zweite Halbzeit. Lugano fehlt die Überzeugung, Celje bleibt konzentriert – und hat die besseren Chancen.
Eine davon nutzt Kvesic nach 67 Minuten zur Führung. Doch Lugano antwortet prompt, Papadopoulos gleicht zum 2:2 aus. Nach 81 Minuten ist es Renato Steffen, der Lugano zum zweiten Mal in Führung bringt.
Und dann schlägt Lugano wieder zu: Aljoski verwandelt nach 85 Minuten einen Penalty zum 4:2. Geht da noch was? Nein: Die Hypothek ist zu gross, Lugano scheitert mit dem Gesamtscore von 4:7.