Die Corona-Krise trifft Neuchatel Xamax hart. Der Verein aus der Super League teilt mit, dass er auf finanzielle Unterstützung vom Bund angewiesen ist.
Neuchatel Xamax
Neuchatel Xamax ist während der Corona-Krise auf Unterstützung des Bundes angewiesen. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Krise macht Clubs aus der Schweizer Super League zu schaffen.
  • Neuchatel Xamax hat bestätigt, dass der Verein auf Hilfe des Staates angewiesen ist.
  • Auch der FC Sion soll auf Unterstützung des Bundes hoffen.

Dem Schweizer-Profifussball stehen schwierige Zeiten bevor. Wegen des Coronavirus ruht die Liga. Einige Vereine kämpfen derzeit mit Existenzängsten. Dagegen hat der Bundesrat kürzlich 50 Millionen Franken als Unterstützung des Profi-Mannschaftsports ausgesprochen.

Sind 50 Millionen genug, um die Vereine in Not zu retten?

Neuchatel Xamax, derzeit Tabellenneunter, ist gemäss der «NZZ» ein Verein, welcher auf die Hilfe des Staates angewiesen sein wird. Jean-François Collet, Besitzer von Neuchatel Xamax, äusserte sich klar und deutlich: «Wir brauchen Hilfe». Er sehe ein, dass es in nächster Zeit viele Unbekannte geben würde.

Neuchatel Xamax Collet
Jean-François Collet ist seit 2019 Besitzer von Neuchatel Xamax. - keystone

Auch beim FC Sion spitzt sich die Lage vermehrt zu. Laut Präsident Christian Constantin würde dem Club zwischen Februar und Juni 20 Millionen Franken durch die Lappen gehen. «Auch wir beantragen Bundeskredite», so der 63-Jährige.

Damit ist klar: Den beiden Vereinen droht wegen der Corona-Krise die Zahlungsunfähigkeit. Das eigene Geld würde demnach nicht reichen, die Kosten in den kommenden Monaten zu decken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Super LeagueBundesratFrankenLigaCoronavirusNZZFC SionChristian ConstantinXamax