Gelingt der Schweizer Nati gegen Spanien erneut ein Exploit?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz kassiert in Kopenhagen gegen Dänemark eine 0:2-Pleite.
- Morgen Sonntag trifft die Nati in Genf auf Spanien.
- Gegen den Europameister fehlen mit Granit Xhaka und Nico Elvedi wichtige Spieler.
- Die Erinnerungen ans letzte Duell mit den Iberern stimmen aber positiv.
In der ersten Halbzeit zeigt die Schweizer Nati gegen Dänemark einen soliden Auftritt. Doch kurz nach der Pause folgt der Nackenschlag: Nico Elvedi sieht zu Unrecht Rot. In Unterzahl ist das Team von Murat Yakin dann chancenlos.
Und weil später auch noch Granit Xhaka Gelb-Rot kassiert, beendet die Nati das Spiel zu neunt. Die 0:2-Pleite sorgt für Frust. «Ich entschuldige mich beim Team», schreibt Captain Xhaka auf Instagram. Er wird am Sonntag beim Heimspiel in Genf gegen Spanien fehlen.
Schweizer Nati in der Nations League unter Druck
Gegen den Europameister sind bereits Punkte gefordert. Denn: Die Schweiz liegt nach dem ersten Spieltag auf dem letzten Platz seiner Nations-League-Gruppe. Das wäre gleichbedeutend mit dem Abstieg.
Grund dafür ist, dass Serbien sich zu Hause gegen die Spanier ein 0:0 erkämpft. Verliert die Yakin-Elf ohne Elvedi und Xhaka gegen Spanien, droht bereits eine Lücke aufzugehen.
Zuletzt gute Leistungen gegen Spanien
Positiv stimmt, dass sich die Schweiz gegen «La Furia Roja» zuletzt gut geschlagen hat. Aus den letzten vier Duellen resultierten ein Sieg, ein Remis und zwei Niederlagen. Wobei die Pleite an der EM 2021 erst im Penaltyschiessen hingenommen werden musste.
An die letzte Begegnung in der Nations League hat die Schweizer Nati gute Erinnerungen: In Saragossa setzt sich das Team mit 2:1 durch, Akanji und Embolo treffen.
Und unter Trainerfuchs Murat Yakin hat die Nati schon mehrfach bewiesen, mit den ganz grossen Nationen mithalten zu können.
Gewinnt die Nati gegen Spanien?
Für Elvedi könnten am Sonntag Nati-Debütant Gregory Wüthrich oder Becir Omeragic in die Startelf rücken. Xhakas Platz im Mittelfeld könnte Dennis Zakaria übernehmen. Auch Vincent Sierro oder Filip Ugrinic sind mögliche Optionen.
Kommt einer von den beiden zum Zug, könnte Zakaria auch in die Dreierabwehr rutschen. Diese Variante hat der Nati-Trainer bei der Kaderbekanntgabe ebenfalls angesprochen.
Die restlichen Spiele dieser Kampagne finden allesamt bis Ende Jahr statt. Mitte Oktober trifft die Schweizer Nati auswärts auf Serbien und zu Hause auf Dänemark. Einen Monat später stehen dann die Rückspiele gegen Spanien und Serbien auf dem Plan.