FC Basel: So arrogant verschiesst Neuzugang Agbonifo den Penalty
Neuzugang Agbonifo schiesst den FC Basel in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen versucht er einen Panenka und scheitert kläglich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Neuzugang Agbonifo schiesst den FC Basel im Cup in die Verlängerung.
- Im Penaltyschiessen vermasselt er sein Traumdebüt mit einem schlechten Panenka.
- Weil Salvi aber überragend hielt, steht der FC Basel in der nächsten Runde.
Er hätte der Cup-Held des FC Basel werden können. Doch im Penaltyschiessen vergibt Jeremy Agbonifo die mögliche Entscheidung auf arrogante Art und Weise.
Der Neuzugang von Lens gab beim Cup-Fight gegen Étoile Carouge sein Debüt für den FCB. Und er hat entscheidenden Anteil daran, dass der Titelverteidiger gegen den Challenge-Ligisten im Penaltyschiessen weiterkommt.
In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit gelang dem Flügelstürmer der Ausgleich zum 1:1. Damit rettete er seinen neuen Arbeitgeber beim Debüt zumindest in die Verlängerung. Dort ging der FC Basel in Führung, kassierte aber kurz vor Abpfiff den Ausgleich.
Im Penaltyschiessen hielt Goalie Mirko Salvi dann die Versuche drei und vier von Carouge. Als vierter Schütze legte sich Agbonifo den Ball, mit einem Tor würde er den FCB in die nächste Runde schiessen. Es war also alles bereit für ein Traumdebüt. Der 19-Jährige versucht es mit einem Panenka – und chippt den Ball über die Latte.
Der wartende Xherdan Shaqiri, der zuvor getroffen hatte, drehte sich entsetzt und sprachlos zu einem Teamkollegen. Er sagte etwas, wirkte sauer. Dabei war auch der Captain in der regulären Spielzeit vom Punkt gescheitert. Shaqiri wurde nach rund einer Stunde eingewechselt und trat sogleich einen Elfmeter, traf aber nicht.
Dafür krönte sich Mirko Salvi kurz nach dem Fehlschuss zum Matchwinner. Die Nummer 2 im Basler Tor wehrt einen dritten Penalty von Carouge ab. Damit bringt er den FC Basel nach einem langen Cup-Fight in die nächste Runde.
Trainer Ludovic Magnin spricht bei «SRF» über den Penalty: Er habe sich am Sitz anschnallen müssen, um nicht auf den Platz zu stürmen. Man merke, dass er ein junger Spieler sei, sagt er. «Trainer und Sportchef haben das kurz mit ihm besprochen.»
Der Trainer sagt aber auch, dass die Jungen nicht auf dem Platz stehen würde, wenn sie nicht im Training überzeugten. Man brauche solche Spieler, die dribbelten und den Unterschied machen können.