FC Basel – Shaqiri nach Niederlage: «Die Saison geht noch lange»
Der FC Basel kassiert beim Saisonstart in St.Gallen eine 1:2-Pleite. Lukas Görtler ist mit Treffer und Eigentor der auffälligste Spieler auf dem Platz.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel muss beim Saisonstart – dem Debüt von Ludovic Magnin – eine Pleite hinnehmen.
- Durch ein Görtler-Eigentor geht der FCB mit einer glücklichen Führung in die Pause.
- Nach dem Seitenwechsel drehen Görtler und Geubbels das Spiel aber noch.
Titelverteidiger FC Basel stolpert zum Auftakt der neuen Saison in der Super League. Die Bebbi mit Neo-Trainer Ludovic Magnin müssen beim FC St.Gallen eine 1:2-Niederlage hinnehmen.
«Wir sind nicht gestartet, wie geplant», erklärt Captain Xherdan Shaqiri nach dem Spiel bei SRF. «Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, aber in St.Gallen ist es nie einfach. Sie haben immer noch Power mit den Fans im Rücken.»

Die Kirche lässt Shaq trotz der Niederlage aber im Dorf: «Wir sind enttäuscht, aber es hat erst gerade angefangen: Die Saison ist noch lang. Aus Fehler muss man lernen, wir müssen das Spiel gut analysieren und haben einiges zu besprechen.»
Das Fazit des Captains: «Es braucht Zeit – aber wir sind der FCB, da hast du eigentlich nie viel Zeit.»
Hitz und Latte retten FCB
Im vollen Kybunpark ist alles angerichtet für ein Fussball-Fest zum Saisonauftakt. Und die Teams liefern auch gleich erste Aufreger: Otele lässt die erste Topchance aus und Geubbels scheitert, weil Hitz blitzschnell pariert.
Basel hat den Ball mehr und versucht sich nach vorne zu kombinieren. Die besseren Chancen haben aber die St.Galler: Hitz hält erneut stark gegen Geubbels und Vandermersch lässt die Torlatte mit einem satten Abschluss erzittern.
Görtler trifft für beide Teams
Ein weiteres Mal Glück hat der FCB in der 36. Minute: Am Boden liegend trifft Vouilloz Vandermersch zwischen den Beinen – beim VAR-Review kann aber keine Absicht festgestellt werden. Und für den FCSG kommt das grosse Pech erst noch: Kurz vor der Pause lenkt Görtler eine scharfe Traoré-Hereingabe ins eigene Tor ab.

Nach der Pause tankt sich Traoré einmal mehr auf dem Flügel durch und schlägt eine massgenaue Flanke auf Ajeti. Im Zentrum völlig ungedeckt, setzt er seinen Kopfball aus wenigen Metern neben das Tor.
Dann trifft Görtler wieder – nur diesmal ins richtige Tor. Er grätscht den Ball über die Linie und trifft dabei auch Schmid, der VAR hat aber nichts einzuwenden.
Geubbels läuft heiss
Der FCB aber hätte etwas später die Chance erneut in Führung zu gehen, Carlos vergibt alleine vor dem Tor aber kläglich. Deutlich besser macht es Geubbels auf der Gegenseite: Der FCSG-Sturmtank beisst sich gegen Adjetey durch und köpft wuchtig ins Tor.

Kurz darauf erzielt der Top-Stürmer fast das 3:1 – aber Hitz kratzt den Schlenzer mit einer Traum-Parade noch raus.
Die Basler sind sichtlich verunsichert, suchen nun aber nochmal den Weg nach vorne. Wirklich brenzlig wirds dort aber nicht mehr: Die St.Galler bringen die Führung ins Trockene und lassen das Stadion jubeln.
In der nächsten Woche geht es für den FC Basel mit einem Heimspiel gegen GC (Samstag, 20.30 Uhr) weiter. Der FC St.Gallen spielt in einer Woche auswärts in Genf gegen den Servette FC.