Die BSC Young Boys feiern den dritten Meistertitel in Serie. Für Goalie Marco Wölfli ist es der krönende Abschluss seiner Karriere.
Marco Wölfli feiert zum Karriereende seinen dritten YB-Titel. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Wölfli beendet seine Aktiv-Karriere mit dem dritten Meistertitel im YB-Trikot.
  • Nach dem Spiel feiert er mit Zigarre.
  • Für ihn hätte es keinen schöneren Abschluss geben können, sagt die Goalie-Legende.

Nach dem Schlusspfiff und dem 1:0-Sieg über den FC Sion ist es geschafft: Die BSC Young Boys schaffen den Titel-Hattrick! Für die Berner gibt es kein Halten mehr.

Mittendrin: Goalie-Legende Marco Wölfli. Für den 37-Jährigen ist es der krönende Abschluss seiner Karriere, er tritt nach über 20 Jahren bei Gelb-Schwarz zurück.

«Ich muss meinen Mitspielern ‹Danke› sagen. Es gibt keinen schöneren Moment, um aufzuhören», sagt Wölfli nach dem Spiel gegenüber Nau.ch.

Wölfli: «Titel ist umso schöner in dieser Situation»

Der gebürtige Grenchner sah sich das Spiel von der Bank aus an. «Ich bin wirklich stolz auf die Jungs, dass wir zu Null gespielt haben. Jeder hat sich zum Schluss in die Bälle geworfen. Der Titel ist in dieser speziellen Situation umso schöner.»

BSC Young Boys
Marco Wölfli gibt mit 37 Jahren seinen Rücktritt.
BSC Young Boys
Der Goalie des BSC Young Boys kommt wohl noch zu seinem Abschlussspiel.
BSC Young Boys
Bei den Bernern behält er den Legenden-Status.
BSC Young Boys
Sein gehaltener Elfmeter im entscheidenden Meisterschaftsspiel 2018 gegen Luzern bringt YB den ersten Meistertitel seit 32 Jahren.

Wölfli hebt den Teamspirit hervor. «Ich bin froh, haben wir ein solch breites Kader. Oftmals haben Spieler, die von der Bank reingekommen sind, den Unterschied gemacht.»

Finalissima wird zum Abschiedsspiel

Am Montag empfangen die BSC Young Boys St. Gallen um 20.30 Uhr im Wankdorf zum Saisonabschluss.

Dann heisst es wohl: Abschiedsspiel für Marco Wölfli, statt Finalissima. Weil es um nichts mehr geht, dürfte Wölfli an Stelle von Stammkeeper von Ballmoos zum Einsatz kommen.

«Darum mache ich mir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Gedanken. Ich geniesse jetzt einfach den Moment.» Dazu gehört für den elfmaligen Schweizer Internationalen auch seine Havanna-Zigarre: «Die kommt auf jeden Fall mit in den Car!»

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