Arsenal: Aubameyang-Bruder schiesst gegen Mikel Arteta
Mikel Arteta wird bei Arsenal wohl Nachfolger von Unai Emery. Das gefällt Willy Aubameyang, Bruder von Arsenal-Stürmer Pierre-Emerick, überhaupt nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Mikel Arteta wird aller Voraussicht nach am Freitag als neuer Arsenal-Coach präsentiert.
- Bisher assistierte er Pep Guardiola bei Manchester City.
- Das reicht dem Bruder von Stürmer-Star Pierre-Emerick Aubameyang nicht.
Arsenal London scheint auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer fündig geworden zu sein. Der ehemalige «Gunner» und aktuelle City-Assistenz-Trainer Mikel Arteta soll sich im Anflug befinden. Heute Morgen habe er sich von seiner Mannschaft in Manchester verabschiedet, berichtet «The Athletic»-Reporter David Ornstein. Am Freitag werde er in London vorgestellt.
Von den Verantwortlichen wird Arteta wohl als Wunschlösung präsentiert werden. Ganz anders sieht das Willy Aubameyang, Bruder von Stürmer-Star Pierre-Emerick Aubameyang. Dieser beklagte sich über die Tatsache, dass der Klub weiterhin Manager ohne erstklassige Referenzen auswählt.
Er kommentierte einen Beitrag von «Arsenal Fan TV» auf Instagram, in welchem angedeutet wird, dass Arteta Trainer wird: «Ljungberg und Arteta – das ist dasselbe, beide haben keine Erfahrung.»
Fans reagieren gereizt
Der Kommentar zog zahlreiche entzürnte Reaktionen der Fans nach sich. «Das ist der Bruder von unserem Captain», konstatiert ein Arsenal-Anhänger. «Du und dein Bruder solltet den Club unterstützen, wie wir es das ganze Leben lang getan haben», so der nächste.
Wie aus dem letzten Kommentar zu entnehmen ist – Willys Worte machen auch seinen Bruder Pierre-Emerick nicht beliebter. «Bitte organisiert einen Januar-Transfer», fordert ein Fan als Konsequenz.
Und das Argument, dass Arteta unerfahren ist, lässt der nächste «Gonner» nicht gelten: «Unai Emery hatte Erfahrung und hat trotzdem nichts erreicht. Lassen wir Mikel erst einmal seinen Job machen.»
Aubameyang bei Arsenal vor dem Abgang?
Ob Willys Worte mit Pierre-Emerick Aubameyang abgesprochen waren, ist unklar. In diversen englischen Medienberichten ist aber durchgesickert, dass auch der gabunische Superstar mit Arteta als Trainer nicht glücklich wäre. Ohnehin schon unzufrieden mit seiner Lage bei Arsenal, soll er nun vor dem Abgang stehen.
Der ehemalige Star von Borussia Dortmund soll die Vertragsverhandlungen mit Arsenal abgebrochen haben. Sein Vertrag läuft noch bis 2021. Falls es keine Einigung auf eine Vertragsverlängerung geben sollte, werden ihm die Bosse wohl keine Steine in den Weg legen. Es gilt dann von den 60 Millionen Pfund, die sie 2018 bezahlt haben, so viel zurückzubekommen, wie möglich.
