Marc-André ter Stegen bei Barças Trainingsauftakt mit Solo-Einheit
Noch bleibt unklar, wie es mit Marc-André ter Stegen beim FC Barcelona weitergeht. Beim ersten Training der Saison steht er nicht mit dem Team auf dem Platz.

Das Wichtigste in Kürze
- Marc-André ter Stegen wurde bei Barcelona zur Nummer 3 degradiert.
- Beim Trainingsauftakt absolvierte er eine Einheit abseits der Mannschaft.
- Gut möglich, dass er die Katalanen im Sommer verlassen wird.
Nationaltorwart Marc-André ter Stegen hat beim Trainingsauftakt des FC Barcelona eine Solo-Einheit absolviert.
Der 33-Jährige arbeitete im Fitnessraum und trainierte am Rande der Gruppe, wie der Club selbst mitteilte – nicht ohne zuvor auf das erste Training des neuen Barça-Keepers Joan Garcia hinzuweisen.
Der 24-Jährige, der vom Stadtrivalen Espanyol kam, soll dem Vernehmen nach die neue Nummer eins beim spanischen Triple-Sieger der vergangenen Saison werden.

Kapitän ter Stegen soll dagegen den Club verlassen. Der deutsche Nationalkeeper hat sich öffentlich dazu bisher nicht weiter geäussert. Sein Vertrag beim FC Barcelona ist noch bis zum 30. Juni 2028 gültig.
Marc-André ter Stegen: Club nennt keine Gründe für Solo-Training
Jüngst hatte Barcelona zudem den Vertrag mit dem 35 Jahre alten ehemaligen polnischen Nationaltorwart Wojciech Szczęsny verlängert.
Diesen hatte der Club während des langen Ausfalls von ter Stegen wegen einer schweren Knieverletzung in der vergangenen Saison geholt.
Warum ter Stegen am Montagabend auf dem Campo Tito Vilanova nicht mit den anderen 35 Profis trainierte, erklärte der Verein nicht. Auch in spanischen Medien wurden keine Gründe für die Solo-Einheit genannt.

Barcelonas deutscher Trainer Hansi Flick soll Medienberichten zufolge Marc-André ter Stegen am Freitag darüber informiert haben, dass der deutsche Keeper in der kommenden Saison nicht gesetzt ist und sowohl García als auch Szczęsny vor sich hat.
Für den deutschen Torwart ist die Situation heikel: In der WM-Saison könnte sich eine dauerhafte Bankrolle im Verein auch auf seine Situation in der Nationalmannschaft auswirken.