Alisha Lehmann: Fans kritisieren Stürmerin nach Juve-Meisterfeier
Alisha Lehmann gewinnt mit Juventus die italienische Meisterschaft. Dass sie den Titel entsprechend feiert, geht einigen Fans zu weit.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Juventus-Frauen feiern nach dem letzten Liga-Spiel den Meistertitel.
- Mittendrin ist Alisha Lehmann, die bei den Bianconere zuletzt wenig Einsatzzeit hat.
- Das stösst einigen wenigen Fans sauer auf.
Seit über drei Wochen stehen Alisha Lehmann (26) und Juventus Turin als italienische Meisterinnen fest. Die Bianconere feierten deshalb schon nach dem Heimsieg gegen Milan ein erstes Mal.
Mittendrin ist neben Lehmann mit Viola Calligaris (29) eine zweite Schweizerin. Doch für die Tanz-Moves sorgt vor allem Lehmann (Video unten).
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Am Samstag wird Juventus nach dem letzten Liga-Spiel der Saison schliesslich auch die Trophäe übergeben. Der Club postet Eindrücke von den Feierlichkeiten. Zu sehen ist dabei auch wieder eine tanzende Alisha Lehmann (Video oben).
Kritik, weil Alisha Lehmann feiert
Das stösst einigen Fans sauer auf, wie ein Blick in die Kommentarspalten verrät. Ihr Problem: Als Social-Media-Star liege der Fokus zu fest auf ihr, obwohl sie diese Saison nur zwei Tore erzielt hat. Eine Marke, mit der auch die Stürmerin nicht zufrieden sein dürfte.
«Wieso tanzt du, wenn du in der ganzen Saison nur zwei Tore geschossen hast?», schreibt ein User. Ein anderer kommentiert: «Man muss Alisha als erste zeigen, um in den sozialen Medien für Bewegung zu sorgen.»
Die grosse Mehrheit reagiert aber positiv auf die Posts von Juventus – und die Moves der Berner Stürmerin.
Auf Instagram schreibt Lehmann am Sonntag: «Wir sind als Team gewachsen und haben als Team gewonnen.» Teil dieser Gruppe und Reise zu sein, «ist einfach ein grossartiges Gefühl, wir sind eine Einheit».

Double-Chance für Juve-Frauen
Während viele Juve-Fans besonders stolz auf das Frauen-Team sind, erntet die Männer-Truppe viel Kritik.
Die Bianconeri belegen derzeit nur Liga-Platz vier und werden voraussichtlich bis zum Schluss um diesen letzten Champions-League-Rang kämpfen müssen. Mit dem Meistertitel haben sie schon lange nichts mehr zu tun.
Ganz anders das Frauen-Team um Lehmann und Calligaris, das sogar noch die Chance auf das Double hat. Am Samstag spielen sie gegen Rom um den Cupsieg. Schon bald könnte es also die nächsten Feierbilder geben – mit zwei Schweizerinnen mittendrin.