WEURO 2025: Norwegen schlägt Finnland und nimmt Viertelfinal-Kurs
Norwegen nimmt Kurs auf den Viertelfinal-Einzug an der WEURO 2025: Ein später Siegtreffer gegen Finnland sorgt für einen schmeichelhaften 2:1-Sieg.

Das Wichtigste in Kürze
- Norwegen schlägt Finnland an der WEURO 2025 dank eines späten Treffers.
- Damit stehen die Norwegerinnen vor dem Viertelfinal-Einzug.
- Das nimmt auch einen Hauch von Druck von den Schweizer Schultern.
Gute Nachrichten für die Schweizer Nati an der WEURO 2025: Durch den 2:1-Sieg von Norwegen gegen Finnland steigen die Viertelfinal-Chancen der Schweiz am Heim-Turnier wieder. Hätte Finnland gegen die Norwegerinnen gesiegt, wäre für die Nati gegen Island verlieren verboten gewesen.
Es dauert keine drei Minuten, dann gehen die Norwegerinnen in Führung: Maanum setzt Hansen nach einem Ballgewinn in Szene, die zieht in den Sechzehner. Der scharfe Querpass vor das Tor wird von Nyström ins eigene Netz abgefälscht.

Schon zum zweiten Mal gehen die Norwegerinnen an dieser WEURO 2025 also durch ein Eigentor in Führung. Diesmal aber kippt das Momentum in die andere Richtung: Die Finninnen übernehmen das Spieldiktat und verpassen durch Sällström knapp den Ausgleich.
Alu-Pech für Norwegen an der WEURO 2025
Die Norwegerinnen schnuppern aber mehrmals am 2:0: Gleich zweimal rettet Aluminium vor dem zweiten Treffer, dann auch noch Torfrau Koivunen. Völlig frei kommt Hegerberg im Sechzehner zum Abschluss, die Finnin verhindert aber mirakulös den Gegentreffer.

Praktisch im Gegenzug fällt der – mittlerweile hochverdiente – Ausgleich: Nach einem Ballgewinn spielt Siren den Ball in die Schnittstelle auf Sevenius. Die kommt zum Abschluss und zirkelt das Leder herrlich in die lange Ecke.
Auch Finnland im Pfosten-Pech
Wie schon gegen die Schweizer Nati zeigt sich Norwegen nach dem Seitenwechsel deutlich verbessert. Allerdings lassen die ganz grossen Torszenen zu Beginn der zweiten Hälfte auf sich warten. Die erste Topchance hat Kosola nach einer Stunde, Fiskestrand wehrt aber ab.

Die beste Chance hat wenig später Summanen: Aus der Distanz schiebt sie den Ball auf den langen Pfosten, Fiskestrand ist geschlagen. Der Ball klatscht aber an den Pfosten und zurück ins Spiel. Der Nachschuss erfolgt aus dem Abseits – und geht vorbei.
Heisse Schlussphase im Wallis
Die Finninnen bleiben aber die tonangebende Mannschaft: Sevenius verpasst nach 68 Minuten knapp das 2:1, im letzten Moment ist ein norwegisches Bein dazwischen. Auf der Gegenseite rettet Koivunen mit einer weiteren Glanztat vor dem norwegischen 2:1.

Norwegen drückt in der Schlussphase noch auf den Siegtreffer – und der fällt: Caroline Graham Hansen tänzelt die finnische Abwehr im Sechzehner aus. Mit etwas Glück trudelt ihr Lupfer via Innenpfosten ins Netz. Darauf gelingt den Finninnen keine Antwort mehr.