Brig-Glis

Brig-Glis definiert neue Temporegime

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Oberwallis,

Brig-Glis hat das Stadtgebiet analysiert und plant mehr Tempo 30 in Wohngebieten. Erste Massnahmen wie auf Alter Landstrasse und Napoleonstrasse werden prioritä

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Blick auf Brig mit der A9 Simplonstrasse, der Kollegiumskirche, dem Stockalperpalast sowie der Iischi Arena und dem Bahnhof. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Stadt Brig-Glis mitteilt, hat die Stadtgemeinde Brig-Glis das gesamte Stadtgebiet in Bezug auf die Temporegime untersucht. Ziel war es, eine sachlich fundierte Grundlage zu schaffen, um künftige Entscheidungen über Höchstgeschwindigkeiten treffen zu können. Der Stadtrat hat eine entsprechende Grundlage als Planungsinstrument verabschiedet.

Auslöser dieses Entscheids waren verschiedene Anliegen aus der Bevölkerung sowie von Organisationen. Eine Petition zur Einführung zusätzlicher Tempo-30-Zonen fand ausserdem breite Unterstützung.

Bevor jedoch über konkrete Anpassungen entschieden wurde, liess der Stadtrat von Brig-Glis die bestehende Situation umfassend klären: «Wir wollten eine objektive und einheitliche Grundlage schaffen, um die Diskussion rund um das Thema Geschwindigkeit auf dem Stadtgebiet zu versachlichen», erklärt Andrea Amherd, Vorsteherin des Ressorts Öffentliche Sicherheit.

Tempo-30-Zonen in Wohngebieten

Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass insbesondere in Wohngebieten das Tempo-30-Regime als zweckmässig bestätigt wurde. Das klar verkehrsorientierte Strassennetz, insbesondere die Hauptachsen, soll nach derzeitigem Stand weiterhin dem Tempo-50-Regime unterstehen.

Der Bericht der Analyse dient der Stadtgemeinde Brig-Glis als strategisches Hilfsmittel für die mittelfristige Planung. Sie schafft eine fundierte Grundlage, um künftige Entscheidungen über Temporegime sachlich, nachvollziehbar und ortsbezogen zu treffen.

Der Stadtrat verpflichtet sich, die Erkenntnisse und Empfehlungen des Berichts bei künftigen baulichen Massnahmen auf Gemeindestrassen zu berücksichtigen. Das Ressort Öffentliche Sicherheit wird die im Bericht enthaltenen Massnahmenblätter jeweils im Detail prüfen und nach jeweiliger Genehmigung durch den Stadtrat sowie den kantonalen Behörden schrittweise umsetzen.

Erste Prioritäre Umsetzungsschritte

Der Stadtrat von Brig-Glis hat beschlossen, einige empfohlene Massnahmen prioritär zu behandeln. Damit sollen rasch spürbare Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit und der Verträglichkeit der Temporegime auf Gemeindestrassen erzielt werden.

Zu den prioritären Bereichen gehören unter anderem die Alte Landstrasse in Gamsen, in der künftig ein Tempo-30-Regime vorgesehen ist. Auch auf der Napoleonstrasse soll die zulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert werden.

Im Bereich Sandmattenstrasse und Furkastrasse sowie entlang der Bahnhofstrasse und im Rhonesand-Quartier wird das Tempo-30-Regime im Rahmen der geplanten Zone Zentrum eingeführt. Damit wird eine einheitliche Verkehrsführung im innerstädtischen Bereich geschaffen.

Mit diesen ersten Umsetzungsschritten setzt der Stadtrat ein deutliches Zeichen für eine sichere, klar strukturierte und an den örtlichen Gegebenheiten orientierte Verkehrspolitik, die den Bedürfnissen der Bevölkerung ebenso Rechnung trägt wie den funktionalen Anforderungen des Verkehrsnetzes.

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