Folgt auf den EM-Coup der Trainer-Schock? Vladimir Petkovic (57) ist sich offenbar mit dem türkischen Top-Klub Fenerbahce Istanbul einig.
Vladimir Petkovic
Verlässt Vladimir Petkovic die Schweizer Nati bereits nach der Euro 2020? - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vladimir Petkovic könnte die Schweizer Nati bereits nach der EM verlassen.
  • Laut türkischen Medien steht er offenbar vor einem Engagement bei Fenerbahce.
  • Sein Vertrag als Nati-Trainer ist noch bis zur WM 2022 gültig.

Endet nach der EM-Euphorie die Nati-Ära von Vladimir Petkovic abrupt? Der 57-Jährige soll sich laut übereinstimmenden Medienberichten aus der Türkei mit dem Top-Klub Fenerbahce Istanbul geeinigt haben.

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Die türkischen Medien berichten über den vermeintlichen Wechsel von Vladimir Petkovic. - Screenshot NTVSpor

Gemäss den Berichten hätte er den Vertrag beim 19-fachen türkischen Meister bereits nach dem Achtelfinal gegen Frankreich unterzeichnen sollen. Offenbar haben die Verantwortlichen des Vereins nicht mit dem Weiterkommen der Schweiz gerechnet.

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Die Vollzugsmeldung könnte dennoch in dieser Woche kommen. Fliegt die Schweiz im Viertelfinal gegen Spanien am Freitag raus, soll die Ankündigung erfolgen. Petkovics Arbeitspapier bei der Nati läuft noch bis nach der Weltmeisterschaft im Dezember 2022.

Verlässt Vladimir Petkovic die Nati am Höhepunkt?

Laut den Medien hat der Nati-Coach persönlich mit Klub-Boss Ali Koc verhandelt. Der 54-jährige Unternehmer gehört zu den reichsten Türken. Und Petkovic kennt die türkische Liga bereits. Von Juli 2011 bis Januar 2012 stand er beim Süper-Ligisten Samsunspor an der Seitenlinie.

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Bei Fenerbahce Istanbul würde Vladimir Petkovic auf Präsident Ali Koc (links) und Mesut Özil (2.v.r.) treffen. - keystone

Ein Wechsel Petkovics zu diesem Zeitpunkt scheint durchaus denkbar. Mit dem sensationellen Viertelfinal-Einzug hat er Historisches geschafft. Und damit seine Aktie auf ein nie da gewesenes Hoch befördert.

Fänden Sie den Zeitpunkt von Petkovics Abgang sinnvoll?

Der 57-Jährige dürfte auch im Hinterkopf haben, wie oft er in den vergangenen Monaten und Jahren heftig kritisiert wurde. Nun wäre also der perfekte Zeitpunkt, um die Nati zu verlassen: Wenn es am schönsten ist.

Zudem wird eine direkte Qualifikation für die anstehende WM in Katar schwierig. Immerhin hat man mit Italien einen Gegner in der Gruppe, der sich in bestechender Form befindet.

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