So heizte José Mourinho seinem Team vor Benfica-Rückkehr ein
Am Samstag stand José Mourinho erstmals seit fast 25 Jahren wieder bei Benfica an der Seitenlinie. Auf dem Weg zum Sieg gab es eine deftige Kabinen-Ansprache.

Das Wichtigste in Kürze
- José Mourinho kehrte am Samstag zurück in die portugiesische Liga.
- Der 62-Jährige gewann mit Benfica Lissabon bei Vila das Aves mit 3:0.
- Der Klub teilte im Anschluss seine emotionale Kabinen-Ansprache.
Seine Rückkehr an die Seitenlinie bei Benfica Lissabon ist José Mourinho nach Wunsch geglückt: Im ersten Spiel als Benfica-Trainer seit fast 25 Jahren feiert «The Special One» einen 3:0-Sieg beim Liga-Schlusslicht Vila das Aves.
Mourinho hatte erst letzte Woche das Trainer-Amt bei seinem Ex-Klub übernommen. Zuvor hatte sich Benfica in der Champions League gegen Qarabag Agdam aus Aserbaidschan blamiert. Nach einer 2:0-Führung verlor man zu Hause noch mit 2:3.

Die blamable Niederlage kostete Bruno Lage den Job, José Mourinho galt sofort als Top-Kandidat. Mourinho war seinerseits erst seit Kurzem auf dem Markt: Ende August war er bei Fenerbahce entlassen worden, nachdem man in der CL-Quali an Benfica gescheitert war.
Emotionale Ansprache von José Mourinho
Am Samstag feierte er nun seine Rückkehr in den Fussball in seiner Heimat Portugal. Und nach dem Spiel teilte der Klub die emotionale Kabinen-Ansprache des Kult-Trainers in den sozialen Medien.
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«Als Benfica zu gewinnen ist wunderschön», so der 62-Jährige. «Es ist verdammt hart, für Benfica zu spielen, und verdammt hart, als Benfica zu verlieren. Für Benfica gewinnen, ist verdammt schön. Jetzt gehen wir da rein und vernichten sie.»
Geglücktes Comeback in der Heimat
Die Ansprache zeigte Wirkung – dank Georgi Sudakov, Vangelis Pavlidis und Franjo Ivanovic siegt Benfica mit 3:0. Mit einem Spiel weniger ist der Traditionsklub aus Lissabon fünf Punkte hinter Erzrivale Porto nun Tabellen-Zweiter.

Bei Benfica hatte Mourinho einst seine Trainer-Laufbahn begonnen: 2000 war der Portugiese von seiner Co-Trainer-Rolle bei Barcelona nach Lissabon gewechselt. Nach einer Zwischenstation bei Leiria wechselte er dann 2002 zu Porto. Der Rest ist Geschichte.