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Rummenigge kritisiert Bierhoff - DFB-Direktor wehrt sich

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Deutschland,

Karl-Heinz Rummenigge übt Kritik an Oliver Bierhoff. Der DFB-Direktor habe sich gegenüber Joachim Löw illoyal verhalten, kritisiert der Bayern-Boss unter anderem. Bierhoff weist die Vorwürfe zurück.

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge übt Kritik an DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Pool/dpa
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge übt Kritik an DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat DFB-Direktor Oliver Bierhoff kritisiert und unter anderen dessen Verhalten gegenüber Fussball-Bundestrainer Joachim Löw als illoyal bezeichnet.

«Oliver Bierhoff tut im Moment immer so, als wäre er der grosse Aufräumer und Modernisierer beim DFB. Aber alles, was er in den letzten Tagen in seinen diversen Interviews kritisiert hat, trägt den Namen Oliver Bierhoff. Egal, ob es zum Beispiel seine Kritik am deutschen Nachwuchs oder der Trainerausbildung war», sagte Rummenigge in einem «Sport1»-Interview.

«Bei allem war der Sportdirektor Oliver Bierhoff federführend seit 15 Jahren verantwortlich und mit im Boot. Darüber würde ich mir Gedanken machen und über nichts anderes», führte er weiter aus.

Bierhoff wies die Kritik zurück. Rummenigge solle bei den Fakten bleiben. «Ich bin und war nie Sportdirektor des DFB. Erst seit 2018 liegt es in meiner Verantwortung, mich beim DFB um diese Themen zu kümmern», sagte er bei der «Bild». Seitdem spreche er das an, «und wir handeln im Schulterschluss mit der DFL und damit Rummenigges Kollegen, die das Projekt Zukunft mit aufgesetzt haben und unterstützen».

Zum Thema Löw hatte Rummenigge bei «Sport1» gesagt, er finde «es dem jetzigen Bundestrainer Joachim Löw gegenüber illoyal, auf dem Trainerposten Planungsspiele öffentlich für die Zukunft aufzustellen». Auch hier widersprach Bierhoff. «Die Aussage wundert mich schon, wenn man mein Verhalten und meine Aussagen der letzten Wochen verfolgt hat.» Dies gelte auch für das Interview, «in dem ich explizit darauf hinweise, dass ich davon ausgehe, dass Jogi seinen Vertrag bis Ende 2022 erfüllt.»

Bierhoff hatte in einem «Sport Bild»-Interview auf die Frage, ob der Bundestrainer Hansi Flick vorstellbar wäre, erklärt: «Ich wäre verrückt, wenn ich das ausschliessen würde.»

Für Rummenigge steht «hundertprozentig» fest, dass Flick auch in der kommenden Saison Trainer des FC Bayern sein wird. Flicks Vertrag in München läuft bis zum 30. Juni 2023. «Ich habe immer gesagt, dass der Trainer der wichtigste Angestellte ist und wir eine Vertragsvereinbarung haben, die bekannt ist. Von daher ist das überhaupt kein Thema. Wir werden nicht die Probleme des DFB lösen», sagte Rummenigge. «Und wenn ich ehrlich bin: Wäre ich Trainer und sollte vom Arbeitgeber FC Bayern zum Arbeitgeber DFB wechseln, würde mir das lediglich ein Schmunzeln entlocken.»

Die Debatte um seine Person habe er «überhaupt nicht» wahrgenommen, sagte Flick selbst bei DAZN am Freitagabend vor der Partie bei Hertha BSC (20.00 Uhr). «Ich konzentriere mich auf das Spiel gegen Hertha.»

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