Reuter über Quarantäne-Fall: Herrlichs Umgang sehr souverän
Der Augsburger Manager Stefan Reuter bewertet den zwei Woche alten Quarantäne-Fall von Heiko Herrlich nicht als Autoritätsverlust seines Trainers.

Das Wichtigste in Kürze
- Augsburg-Sportchef Reuter lobt Trainer Herrlich für den Umgang mit dem Quarantäne-Fall.
- Herrlich versteiss vor knapp zwei Wochen gegen das DFL-Konzept in der Corona-Krise
«Nein, überhaupt nicht», betonte Reuter im «Doppelpass» im TV-Sender Sport1. «Das Entscheidende war, wie er mit der Situation umgegangen ist, das war sehr souverän.»
Herrlich hatte vor zwei Wochen das Teamhotel des Fussball-Bundesligisten während des Quarantäne-Trainingslagers für einen Einkauf von Zahnpasta und Hautcreme verlassen.
Damit verstiess er gegen das DFL-Konzept in der Corona-Krise. Herrlich entschuldigte sich für sein Verhalten und sass freiwillig nicht auf der Trainerbank beim 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. «Wie er damit umgegangen ist, zeigt, wieviel Tiefe er auch hat», befand Reuter.