Der Bundesrat hat bereits am Mittwoch grünes Licht gegeben – nun haben auch die Liga und die Vereine entschieden: Die Super League wird am 19. Juni fortgesetzt.
Super League
Der Spitzenkampf mit YB, St.Gallen und dem FCB wird bald wieder lanciert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Super League und Challenge League werden den Spielbetrieb bald wieder aufnehmen.
  • Die Meisterschaft wird am 19. Juni fortgesetzt.
  • Die Aufstockung der Super League auf 12 Teams wurde abgeblitzt.

Heute fand eine ausserordentliche Generalversammlung der Swiss Football League (SFL) statt. Dabei haben die Liga und die 20 Profi-Vereine entscheiden, ob die aktuelle Saison fortgesetzt werden soll.

Meisterschaft wird fortgesetzt

Und nun ist es fix! Die Super League wird definitiv fortgeführt. Am 19. Juni wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen.

Freuen Sie sich auf den Neustart der Super League?

Die Klubvertreter haben mit einer grossen Mehrheit von 17 zu 2 Stimmen (eine Enthaltung) der Fortsetzung zugestimmt. Dies teilt die SFL in einer Stellungnahme mit.

Ein definitiver Spielplan würde im Verlauf der nächste Woche folgen. «Der provisorische Datenplan sieht mehrere englische Wochen vor, damit die beiden Meisterschaften am 2. August abgeschlossen werden können», heisst es von Seiten der Liga.

Die nächste angesetzte Runde in der Super League bringt einige hochklassige Partien mit sich. Meister YB empfängt zuhause den FCZ, Leader St. Gallen gastiert beim FC Sion, und der FC Basel muss den Gang zum FC Luzern antreten.

«Der Cup wird dann wahrscheinlich nach dem 2. August folgen», sagt SFL-CEO Claudius Schäfer an der Pressekonferenz. Man befinde sich da noch in Kontakt mit der Uefa. «Die Uefa hat ihrerseits noch nicht entschieden, wann sie ihre Wettbewerbe fortsetzen will.» Deshalb sei die Ausarbeitung des Cup-Spielplans noch schwierig.

Neu fünf Auswechslungen erlaubt

«Um die geordnete Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu garantieren, sind kurzfristige Anpassungen in den Reglementen der SFL notwendig», heisst es weiter. Deshalb ist es den Teams in Zukunft erlaubt, jeweils fünf statt wie gewohnt drei Auswechslungen pro Spiel zu tätigen. Dies, «um das Verletzungsrisiko für die Spieler nach der langen Zwangspause zu reduzieren.»

Liga-Aufstockung abgelehnt

Ebenfalls ein Thema an der Generalversammlung war die Aufstockung auf 12 Teams in der Super League. Zwar lehnten die Klubs dies vor wenigen Wochen ab. Aufgrund der Corona-Situation hatte sich die Lage aber etwas geändert.

St.Gallen YB
St.Gallens Fatim Fazliji jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen YB.
YB
YB und St.Gallen liefern sich ein umkämpftes Spitzenspiel.
Jean-Pierre Nsame nach einer verpassten Chancen in der ersten Halbzeit.
Jean-Pierre Nsame nach einer verpassten Chancen in der ersten Halbzeit.
YB
YB-Ngamaleu Im Zweikampf mit Murheim und Fazliji.
YB FC St.Gallen
Spieler des FC St.Gallen beschweren sich in der Partie gegen YB beim Schiedsrichter.

Und auch in dieser Hinsicht ist eine Entscheidung gefallen. Die Aufstockung der Liga auf 12 Mannschaften ist definitiv abgeschmettert worden. Der Antrag, welcher von Challenge-League-Klub Lausanne gestellt wurde, wurde mit 14 zu 5 Stimmen (eine Enthaltung) abgelehnt.

Das heisst, dass in der höchsten Schweizer Liga in Zukunft weiterhin zehn Mannschaften um den Meistertitel spielen werden.

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