In Russland hat sich Ralf Rangnick dem Projekt Lokomotive Moskau angenommen. Der Klub soll in naher Zukunft modernisiert werden.
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Erstellt ein Konzept für Lokomotive Moskau: Ralf Rangnick. Foto: Jan Woitas/ZB/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ralf Rangnick möchte Lok Moskau zusammen mit Markus Gisdol zum «Schnellzug» machen.
  • Eine Entwicklung sei laut dem Deutschen bereits sichtbar.
  • Das erste Spiel mit Trainer Markus Gisdol endete 2:2.

Gemeinsam mit Cheftrainer Markus Gisdol will Sportchef Ralf Rangnick den russischen Erstligisten FC Lokomotive Moskau modernisieren.

«Wir wollen aus der Dampflok Lokomotive Moskau - nehmen Sie es mir bitte mit einem Augenzwinkern ab - einen Schnellzug machen», sagte Rangnick bei einer Pressekonferenz in Moskau.

Dazu gehöre etwa die Ausbildung junger, aussichtsreicher Spieler, sagte der 63-Jährige, der seit dem Sommer Leiter für Sport und Entwicklung bei Lok Moskau ist. Der Verein gehört der russischen Staatsbahn.

Kleine Entwicklung bereits sichtbar

Vor wenigen Wochen hatte Rangnick Gisdol, mit dem er bereits auf Schalke und in Hoffenheim eng zusammenarbeitete, nach Moskau geholt. Im ersten Spiel unter dem früheren Bundesliga-Coach spielte Lok Moskau unentschieden (2:2) gegen Rubin Kasan.

Eine nachhaltige Transformation des russischen Tabellen-Fünften sei natürlich nicht von heute auf morgen möglich, sagte Rangnick. Dennoch sei bereits eine Entwicklung sichtbar gewesen: «Die Mannschaft wollte vieles von dem, was sie an Informationen bekommen hat, umsetzen.»

Gisdol zuversichtlich

Gisdol freut sich auf die kommenden Wochen und Monate beim dreifachen russischen Meister in Moskau. In dem «sehr, sehr wilden» ersten Spiel gegen Kasan hätten die Spieler bereits erste kleine Schritte seines Trainings umgesetzt, sagte der 52-Jährige.

Gisdol hatte in Deutschland zuletzt den 1. FC Köln trainiert, ehe er im April nach einer Heimniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 freigestellt wurde.

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