Präsident von Werder Bremen über Stadion-Zuschauer: 15.000 möglich
Präsident Hubertus Hess-Grunewald hat Einblicke in die Planungen von Werder Bremen für eine mögliche Rückkehr von Zuschauern ins Weserstadion gegeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Hubertus Hess-Grunewald gibt Einblicke in die Planungen von Werder Bremen.
- Er spricht auch über die Rückkehr von Zuschauer und nennt sogar eine konkrete Zahl.
Präsident Hubertus Hess-Grunewald hat Einblicke in die Planungen von Werder Bremen für eine mögliche Rückkehr von Zuschauern ins Weserstadion gegeben. Er nannte dabei auch eine konkrete Zahl.
«Unser Ziel ist es, zum Saisonstart vor Zuschauern im Wohninvest-Weserstadion spielen zu können», sagte der 59-Jährige dem «Weser-Kurier». «Eine Zahl um die 15.000 Zuschauer halten wir dabei für möglich, dies muss aber eng mit den zuständigen Ämtern und Behörden abgestimmt werden.»
Eine Arbeitsgruppe von Werder Bremen sei derzeit damit beschäftigt, ein entsprechendes Hygienekonzept für die Heimspielstätte des Fussball-Bundesligisten zu erarbeiten. Die Bundesliga-Saison soll am 18. September starten.
Eine Woche zuvor ist die 1. Runde im DFB-Pokal geplant.
DFB-Präsident Fritz Keller hatte massenhafte Corona-Präventivtests als Lösung für die Rückkehr der Zuschauer in die Fussball-Stadien in die Diskussion gebracht. Bei Werder ist man von dieser Idee derzeit nicht überzeugt. «Der Möglichkeit, jeden Zuschauer 24 Stunden vor dem Spiel einem Coronatest zu unterziehen, stehen wir eher skeptisch gegenüber», sagte Hess-Grunewald. «Der Aufwand wäre enorm, dazu müssten die Tests alle noch rechtzeitig ausgewertet und die Besucher gegebenenfalls noch informiert werden.»
Die Bremer bevorzugen aktuell eine andere Variante. «Dass vor dem Eintritt ins Stadion Fieber gemessen wird, halten wir für umsetzbar», sagte Hess-Grunewald.