Im Erpressungsfall Paul Pogba hat dessen festgenommener Bruder Mathias Pogba schwere Vorwürfe gegen den französischen Fussball-Weltmeister erhoben.
Paul Pogba
Paul Pogba steht bei Manchester United unter Vertrag. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Paul Pogba hat derzeit viele Probleme neben dem Spielfeld.
  • Sein Bruder wirft ihm vor, sich mit Kriminellen zu umgeben.

In einer nun veröffentlichten Serie von Videos und Mitteilungen in den sozialen Medien stellte Mathias seinen drei Jahre jüngeren Bruder Paul als einen auf den eigenen Reichtum und seine Karriere konzentrierten Menschen dar, dem seine Familie egal sei.

Paul Pogba
Ein Bild aus guten, alten Zeiten: Heute ist alles anders. Paul Pogba (l.) erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen Bruder Mathias. - Keystone

Der Fussballstar umgebe sich mit Kriminellen und habe zu Hexerei gegriffen, etwa um den französischen Sieg bei der Fussball-WM 2018 sicherzustellen und den Aufstieg von Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain zu bremsen.

Bruder weiter in U-Haft

Paul Pogba indes beschuldigt seinen Bruder und Freunde aus seiner Kindheit, ihn um Millionensummen zu erpressen versucht zu haben. Mathias Pogba und drei seiner mutmasslichen Komplizen sitzen derzeit in Untersuchungshaft.

Paul Pogba
Hat derzeit viele Probleme neben dem Platz: Paul Pogba. - Keystone

Die Staatsanwaltschaft wirft Mathias Erpressung in einer organisierten Bande und die Teilnahme an einer kriminellen Vereinigung zur Vorbereitung eines Verbrechens vor. Die anderen wurden unter anderem wegen Erpressung mit Waffen in einer organisierten Bande und Freiheitsberaubung angeklagt. Die nun veröffentlichten Videos hatte Mathias Pogba offenbar vorab aufgezeichnet, als er sich noch in Freiheit befand.

Aktuell nur Platz acht in der Serie A: Kann Paul Pogba Juventus Turin weiterhelfen?

Paul Pogba war im Sommer nach sechs Jahren bei Manchester United zu seinem früheren Club Juventus Turin zurückgekehrt. Mit den Erpressungsvorwürfen sind Justizbehörden in Italien und Frankreich befasst. Pogba sollte wohl eine hohe Geldsumme zahlen, wenn er die Veröffentlichung angeblich kompromittierender Videos verhindern wolle, hiess es in Medienberichten.

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