In Griechenland wurde das Spitzenspiel zwischen Olympiakos Piräus und AEK Athen (1:3) von schweren Ausschreitungen überschattet.
Fans von Olympiakos Piräus stürmen das Feld. - Twitter / @ArKan_lefk
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Das Wichtigste in Kürze

  • Olympiakos Piräus verliert zuhause gegen AEK Athen mit 3:1.
  • In der Nachspielzeit sorgt Präsident Evangelos Marinakis für einen Eklat.
  • Im Anschluss an die Partie kommt es im Stadion zu heftigen Krawallen.

Unmittelbar nach dem dritten Tor für die Gäste in der 91. Minute ging der Besitzer von Olympiakos Piräus, Evangelos Marinakis, auf das Spielfeld und protestierte gegen die Entscheidungen der Schiedsrichter.

Das war auf den TV-Bildern zu sehen. «Die Betrüger und Gauner haben gezeigt, dass sie keine Skrupel haben», soll Marinakis gesagt haben.

Evangelos Marinakis Olympiakos Piräus
Auch Evangelos Marinakis, Eigentümer von Olympiakos Piräus, soll auf das Spielfeld gestürmt sein. - dpa

Nachdem das Spiel abgepfiffen wurde, stürmten Dutzende aufgebrachte Olympiakos-Fans aus der Kurve der Ultras heraus das Spielfeld. Die Polizei setzte massiv Tränengas, Blendgranaten und Schlagstöcke ein, um Schlimmeres abzuwenden, wie der staatliche Rundfunk zeigte. Die Lage beruhigte sich anschliessend.

Werden Olympiakos Piräus Punkte abgezogen?

Olympiakos drohen jetzt hohe Geldstrafen, der Abzug von Punkten und Heimspiele ohne Zuschauer. Die Chancen auf die Meisterschaft dürften vier Spieltage vor dem Ende für den Rekordmeister aus Piräus (63 Punkte) vorbei sein. Panathinaikos Athen und AEK Athen führen die Tabelle mit 72 Punkten an.

Der griechische Fussball wird seit Jahren von Gewalt heimgesucht. Hintergrund sind Streitigkeiten zwischen Reedern und anderen Unternehmern, die die wichtigsten Teams besitzen und ihre Fehden im Fussball austragen.

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