Evangelos Marinakis Wut ist zügellos: Der Besitzer von Olympiakos Piräus bestraft seine Fussballer nach einem Remis mit einer satten 470'000 Franken Geldstrafe. «Ich werde die Mannschaft von Grund auf neu aufbauen». so der griechische Klubchef.
Klubchef Marinakis empfiehlt seinen Akteuren, lieber in die Ferien zu gehen, statt weiter Fussball zu spielen.
Klubchef Marinakis empfiehlt seinen Akteuren, lieber in die Ferien zu gehen, statt weiter Fussball zu spielen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Olympiakos-Klubchef Marinakis bestraft sein Team nach einem Unentschieden.
  • 470'000 Franken beträgt die Geldstrafe.
  • Olympiakos Piräus liegt derzeit in der Liga nicht auf Champions-League-Kurs.

Der Besitzer des griechischen Fussball-Erstligisten Olympikos Piräus, Evangelos Marinakis, hat aus Wut über ein Unentschieden die Spieler scharf kritisiert und dem gesamten Team eine Geldstrafe von 470'000 Franken aufgebrummt. «Die Fans und ich haben euch lange toleriert. Viele von euch sollten gleich in den Urlaub gehen», zitierte die griechische Sportpresse Marinakis am Dienstag. Die 470'000 Franken sollen in die Mannschaften des Vereins in anderen Sportarten investiert werden.

Grosser Umbau im Sommer geplant

«Ich werde die Mannschaft von Grund auf neu aufbauen», sagte Marinakis demnach weiter. Viele der aktuellen Spieler sollen den Verein im Sommer verlassen. Als einer der Kandidaten für einen Abgang gilt dabei auch Marko Marin, der im August 2016 vom FC Chelsea zu Piräus wechselte.

Olympiakos hatte am Samstag beim 1:1 gegen APO Levadiakos zwei Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen gelassen und im Verlauf der Saison zudem Spiele gegen die Erzrivalen AEK Athen und Panathinaikos Athen verloren. Das Team aus der griechischen Hafenstadt liegt vier Spiele vor Saisonende auf dem dritten Platz, der nicht für eine Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation reichen würde. Nach dem Spiel verfluchte Marinakis das gesamte Team.

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