Noch keine Sekunde gespielt und schon sorgt Neymar (31) für Schlagzeilen. Bei einer Pressekonferenz lehnte sich der Brasilianer weit aus dem Fenster.
Neymar
Neymar während der Pressekonferenz. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Neymar (31) lobte die saudische Liga bei einer Pressekonferenz in seiner Heimat.
  • Der Brasilianer stellt die Wüsten-Meisterschaft über die Ligue 1.
  • Auch Ronaldo (38) sorgte schon mit Saudi-Arabien Aussage für Stirnrunzeln.

Noch keinen Monat ist es her, als Neymar den französischen Topverein Paris Saint-Germain in Richtung Saudi-Arabien verliess. Auf der arabischen Halbinsel konnte Neymar fussballerisch jedoch noch keine Ausrufezeichen setzen.

Der Brasilien-Star ist nach seiner Trainingsverletzung noch immer nicht einsatzfähig. Die ersten Einheiten absolviert Neymar mittlerweile in seiner Heimat mit der «Seleção», die sich momentan für die WM-Qualifikationsspiele vorbereitet.

Neymar
Neymar im Training mit der Seleção. - keystone

Neymar nimmt Mund ganz schön voll

In einer vorgängigen Pressekonferenz fand der gebürtige «Paulistano» (geboren in São Paulo) lobende Worte für die Saudi Pro League.

«Angesichts der Namen, die in die Liga gewechselt sind, ist es möglich, dass sie besser ist als die Ligue 1.» Das sagt Neymar gegenüber der französischen Zeitung «L'Équipe». Hoppla!

Eine kurze Einordnung: Die Zahlen sprechen eine andere Sprache, der Marktwert der Ligue 1 ist wesentlich höher als diejenige der Saudi Pro-League. Rund 3,52 Milliarden Franken sind die Spieler der Ligue 1 wert. Die saudische Liga hingegen weist einen geschätzten Wert von rund 1,18 Milliarden Franken auf.

Trotz vielen gekauften Topspieler aus Europa, hinkt die Saudi Pro-League deutlich hinterher.

Verfolgen Sie die Saudi Pro-League?

Cristiano Ronaldo – der Initiator des Saudi-Hypes

Anfang Jahr machte Cristiano Ronaldo den Anfang: Der portugiesische Superstar war der erste, den es in die Wüste zog. Es sollte nicht der einzige Wechsel von einem Topspieler bleiben: Es folgten weitere Superstars wie Mane, Mahrez oder auch Koulibaly. Cristiano startete einen regelrechten Trend.

Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo verdient mit Abstand am meisten. Er kassiert laut Forbes jährlich 234 Millionen Franken. - keystone

Auch Ronaldo meinte nach seiner Ankunft in Saudi-Arabien, die Saudi Pro League werde irgendwann die Beste sein. Ob Ronaldo und auch Neymar mit ihren Aussagen recht bekommen, bleibt abzuwarten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Paris Saint-GermainCristiano RonaldoFrankenNeymarLigue 1Liga