Die Ausschreitungen beim Relegationshinspiel zwischen Wiesbaden und Bielefeld werden Konsequenzen haben. Der DFB untersucht die Vorfälle.
Arminia Bielefeld
Fans von Arminia Bielefeld werfen Pyromaterial. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der DFB ermittelt wegen Ausschreitungen beim Barrage-Spiel Wiesbaden gegen Bielefeld.
  • Die Partie musste rund 20 Minuten lang unterbrochen werden.
  • Bielefeld droht eine drastische Strafe.

Nach den Ausschreitungen im Relegationshinspiel zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Arminia Bielefeld untersucht der DFB-Kontrollausschuss die Vorfälle.

Einige Anhänger des Fussball-Zweitligisten aus Bielefeld hatten am Freitagabend bei der 0:4-Niederlage für eine rund 20 Minuten lange Spielunterbrechung gesorgt. Sie hatten wiederholt Pyrotechnik auf den Rasen geschossen und versucht, den Platz zu stürmen.

Der Arminia droht nun eine drastische Bestrafung durch den DFB. Auswirkungen für das Rückspiel bereits am Dienstag (20.45 Uhr) müssen die Bielefelder aufgrund der Kürze der Zeit aber wohl nicht fürchten.

Arminia entschuldigt sich

Arminia Bielefeld hat sich unterdessen beim SV Wehen Wiesbaden für das Verhalten seiner Anhänger entschuldigt.

«Wir entschuldigen uns bei unseren Gastgebern im sportlichen Wettbewerb», teilte Bielefeld mit. Das Verhalten sei eine «inakzeptable Grenzüberschreitung» gewesen.

Arminia Bielefeld
Beim Relegations-Hinspiel zwischen Bielefeld und Wehen Wiesbaden muss die Polizei einschreiten. - keystone

«Wir distanzieren uns von jeder Form von Gewalt, wir verurteilen das Abschiessen von Leuchtraketen aus dem Block und das Zünden bzw. Werfen von Böllern auf den Platz», erklärte der Club in einer Mitteilung. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden sollen die Vorfälle nun aufgearbeitet werden.

Der Freitagabend sei für die Bielefelder zudem noch «sportlich desillusionierend» verlaufen, nun gelte es aber im Rückspiel am Dienstag (20.45 Uhr) «Haltung im sportlichen Wettbewerb zu zeigen», betonte der Club.

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