Mario Balotelli über Cristiano Ronaldo: Warum CR7 mehr erreicht hat
Mario Balotelli erklärt offen, warum Cristiano Ronaldo erfolgreicher wurde als er. Trainingsfleiss und Einstellung machen laut dem Italiener den Unterschied.

Mario Balotelli hat sich im italienischen Fernsehen zu den Unterschieden zwischen sich selbst und Cristiano Ronaldo geäussert. Im Interview mit Rai 2 betonte Balotelli, dass nicht das Talent, sondern der unermüdliche Trainingsfleiss den Ausschlag gibt.
«Er bringt sich um mit seinem Training, ich nicht», so Balotelli.
Mario Balotelli: Viel Talent, aber kein Dauerbrenner
Der 34-Jährige blickt auf eine bewegte Karriere zurück. Er wurde Champions-League-Sieger mit Inter Mailand und dreimal italienischer Meister.

Für die Nationalmannschaft erzielte er 14 Tore in 36 Spielen. Trotzdem blieb ihm der ganz grosse Durchbruch verwehrt.
Cristiano Ronaldo wurde währenddessen zu einem der erfolgreichsten Fussballer der Geschichte.
Karriereende in Europa rückt näher
Zuletzt spielte Mario Balotelli beim FC Genua, kam aber nur auf sechs Einsätze und 56 Spielminuten. Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück.
In einem Interview kündigte er an, Europa wohl zu verlassen und seine Karriere in der MLS fortzusetzen. «Ich werde noch zwei oder drei Jahre spielen, bevor ich aufhöre», sagte er laut «Goal».

Cristiano Ronaldo steht ebenfalls vor einem möglichen Wechsel. Der 40-jährige Portugiese deutete an, Al-Nassr nach Vertragsende verlassen zu wollen. Seine Zukunft ist offen, wie «Gazzetta dello Sport» berichtet.
Experten sehen Trainingsdisziplin als Schlüssel
Fachleute betonen, dass Mario Balotelli enormes Talent mitbrachte, aber nie die Disziplin eines Ronaldo entwickelte. Der Unterschied zwischen beiden Karrieren liegt laut Experten vor allem in der Einstellung zum Training und zur eigenen Entwicklung.
Während Ronaldo als Vorbild für Professionalität gilt, war Balotelli immer wieder für Eskapaden und mangelnde Konstanz bekannt.
Die Aussagen von Balotelli sorgen in Italien für Diskussionen. Viele sehen in seiner Ehrlichkeit einen seltenen Einblick in die Mechanismen des Profifussballs.