Kritik an Italiens Raststätten: Extreme Preise für Café und Panini
Luxuspreise für Espresso und Panini sorgen an italienischen Autoraststätten für Aufsehen. Reisende zahlen für Snacks und Kaffee deutlich mehr als in Städten.

Die Preise an Autobahn-Raststätten erreichen 2025 neue Höhen. Wer unterwegs einen Espresso oder ein Panino bestellt, muss tief in die Tasche greifen.
Eine Erhebung des Verbraucherschutzverbands Altroconsumo zeigt, dass der Preis für Espresso an italienischen Raststätten bei durchschnittlich 1,36 Schweizer Franken liegt. Das sind 21 Prozent mehr als in städtischen Bars.
Auch Panini kosten bis zu 8 Euro, ein Sandwich mit Softdrink schlägt mit 14,90 Schweizer Franken zu Buche.
Italiens Raststätte: Ursachen für die hohen Preise
Wasser ist ebenfalls ein Luxusgut: Ein Liter kostet im Schnitt 2,96 Schweizer Franken. Das ist rund das Fünffache des Supermarktpreises, wie «bluewin» berichtet.
Der deutsche Automobilclub ADAC bestätigt, dass die Preise an Raststätten deutlich über denen von Autohöfen und Tankstellen in Städten liegen. Besonders bei Getränken und belegten Brötchen gibt es grosse Unterschiede, wie der «ADAC» berichtet.
Verbraucherschützer machen die Monopolstellung der Raststättenbetreiber für die Preisgestaltung verantwortlich. Laut der «Morgenpost» kritisieren Experten, dass das Unternehmen Tank & Rast die Konzession für fast alle deutschen Raststätten hält.
Der ADAC empfiehlt, für eine Pause lieber einen Autohof oder eine Tankstelle im nächsten Ort anzusteuern. Dort sind die Preise für Speisen und Getränke oft deutlich niedriger.