Die Fifa will die Teilnehmerzahl der Klub-WM stark erhöhen. Das stösst bei vielen Ligen auf Unverständnis – die spanische La Liga will sogar vor Gericht ziehen.
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Gianni Infantino, Präsident des Fussball-Weltverbands FIFA. - Inti Ocon/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Teilnehmerzahl der Klub-WM soll von 7 auf 32 Teams erhöht werden.
  • Die Modus-Änderung der Fifa stösst bei den Profiligen nicht auf Gegenliebe.
  • Die spanische La Liga hat rechtliche Schritte angedroht.

Kaum ist die umstrittene Weltmeisterschaft in Katar vorbei, zieht die Fifa mit einer nächsten Vision den Unmut auf sich. Fifa-Präsident Gianni Infantino möchte nämlich den Modus der Klub-WM ab 2025 ändern.

Neu sollen von nun an 32 Teams um den Titel kämpfen. Bisher waren jeweils nur sieben Mannschaften beim Event dabei. Die Modusänderung soll aber nicht mit den betroffenen Ligen abgesprochen worden sein.

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Von der spanischen La Liga muss der Weltfussballverband dafür massive Kritik einstecken. In einer Mitteilung droht das spanische Oberhaus, rechtliche Schritte einzuleiten, um den neuen Modus abzuwenden.

«FIFA denkt nur an eine kleine Gruppe»

«Die FIFA denkt nur an eine kleine Gruppe von Vereinen und Spielern. Im Profifussball gibt es tausende von Vereinen und Spielern gibt, die nicht an diesen internationalen Wettbewerben teilnehmen.» Die FIFA scheine die Auswirkungen ihrer Pläne auf die Gesamtheit der Spieler im Profifussball zu übersehen, fügte La Liga hinzu.

Auch die Termine für die Club-WM im kommenden Februar in Marokko seien nicht abgestimmt worden. Sie würden nun die nationalen Spielpläne durcheinanderbringen.

Champions-League-Sieger Real Madrid ist als europäischer Vertreter bei dem Mini-Turnier vom 1. bis 11. Februar dabei.

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