Der Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann fordert eine teilweise Stadien-Öffnung bei einer Fortsetzung der Fussball-Saison.
Jens Lehmann
Mitte März erkrankte Jens Lehmann am Coronavirus. - afp-fuba_pics
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mitte März erkrankte Jens Lehmann am Coronavirus.
  • Nach zwei Wochen Quarantäne wurde er für gesund erklärt.
  • Er wiederholte seine Forderung, die Stadien teilweise für Fans zu öffnen.

Der frühere Fussball-Nationaltorwart Jens Lehmann hat sich Mitte März mit dem Coronavirus infiziert. «Ich litt anderthalb Tage an Husten und leichtem Fieber», sagte der 50-Jährige der Bild-Zeitung. «Nach zwei Wochen Quarantäne wurde ich von den Behörden wieder für gesund erklärt.»

Der Krankheitsverlauf sei «leichter als bei einer Grippe» gewesen. «Aber gefährdete Menschen müssen natürlich aufpassen. Es hilft wahrscheinlich auch, einigermassen gesund zu leben.»

Jens Lehmann fordert teilweise Stadien-Öffnung

Lehmann wiederholte indes seine zuletzt bereits geäusserte Forderung, bei einer Fortsetzung der Bundesliga-Saison die Stadien teilweise für Fans zu öffnen. «Ich habe bisher noch kein vernünftiges Gegenargument gehört», sagte er. «Wenn nur jeder vierte Platz besetzt wird, ist genug Distanz untereinander.»

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Holte 1997 mit Schalke den UEFA-Pokal: Ex-Keeper Jens Lehmann. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB - dpa-infocom GmbH

«Wer gegen die Abstandsregel verstösst, fliegt raus und bekommt Stadionverbot.» Die Deutsche Fussball Liga (DFL) hofft derzeit auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Generell unterstütze Jens Lehmann die Aussagen von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. «Wir müssen Deutschland wieder hochfahren, damit die Wirtschaft überlebt. Das gilt für alle Wirtschaftszweige, auch für die Bundesliga», sagte Lehmann.

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