Der Ex-Club des früheren Nati-Trainers Vladimir Petkovic wird aus finanziellen Gründen in die dritte französische Liga strafversetzt.
Girondins Bordeaux Vladimir Petkovic
Girondins Bordeaux war aus finanziellen Gründen in die dritte Spielklasse strafversetzt worden. - Girondins Bordeaux
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Girondins Bordeaux stieg am Saisonende als Tabellenletzter aus der Ligue 1 ab.
  • Nun soll der Club noch eine weitere Liga nach unten versetzt werden.
  • Der Ex-Verein von Vladimir Petkovic hat mehr als 40 Millionen Franken Schulden.

Nach der Pleiten-Ära von Ex-Nati-Trainer Vladimir Petkovic kommt es für Girondins Bordeaux nun knüppeldick: Der Club soll aus der Ligue 1 nicht in die zweite, sondern in die dritte Liga absteigen.

Wie die Kontrollkommission der französischen Liga mitteilte, hat die Strafversetzung finanzielle Gründe. Rund 42 Millionen Franken soll der Schuldenstand des gebeutelten französischen Traditionsclubs betragen.

Rauswurf von Vladimir Petkovic kam zu spät

Der Schweizer Ex-Nati-Trainer Petkovic hatte Anfang August des Vorjahres bei Girondins übernommen. Unter seiner Leitung gelangen in 25 Spielen aber nur fünf Siege. Nach dem Rauswurf des 58-Jährigen im Februar war der Abstieg nicht mehr zu vermeiden.

Vladimir Petkovic Girondins Bordeaux
Vladimir Petkovic stand nur für 25 Spiele an der Seitenlinie bei Girondins Bordeaux. - Keystone

Der sechsfache französische Meister beendete die Ligue-1-Saison auf dem letzten Platz. Schon der Abstieg in die zweithöchste Spielklasse war wirtschaftlich ein herber Schlag. Der Zwangs-Abstieg in die National 1, die dritte Liga, ist der nächste Dämpfer.

Der Verein kündigte in einer Stellungnahme an, gegen die Strafversetzung Einspruch zu erheben. «Diese brutale Entscheidung raubt uns die Chance, die wirtschaftliche Situation zu bereinigen», teilte der Club mit.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenTrainerLigue 1Vladimir PetkovicPetkovicLiga