Der Weltfussballverband Fifa und UN-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) werden künftig zusammen arbeiten.
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UNODC-Chefin Ghada Waly und Fifa-Präsident Gianni Infantino. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das UN-Kriimalbüro und die Fifa wollen gemeinsam Korruption bekämpfen.
  • Am Montag haben die beiden Parteien eine Absichtserklärung unterschrieben.

Im Kampf gegen Korruption im Fussball wollen der Fussball-Weltverband FIFA und das UN-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) künftig verstärkt zusammenarbeiten. Das sieht eine am Montag in Wien unterzeichnete Absichtserklärung vor. Fifa-Chef Gianni Infantino unterstrich, dass sich der Verband unter seiner Führung grundlegend gewandelt habe und nun Werte wie Transparenz und Integrität besonders hochhalte.

«Niemals wieder Korruption im Fussball», betonte der Schweizer. Die Vereinbarung mit der UN-Behörde sei ein Meilenstein bei diesem Ziel und unterstreiche die Politik der «Null-Toleranz» gegenüber Korruption. Die UNODC wolle Regierungen und Organisationen im Sinne der neuen Kooperation besser unterstützen, so UNODC-Chefin Ghada Waly.

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Gianni Infantino, Präsident der Fifa, am Montag 14. September in Wien. - EPA

Vor allem angesichts der Corona-Krise und ihren weitreichenden Folgen wie eine deutlich erhöhte Jugendarbeitslosigkeit sei es wichtig, dass der Sport als ein Anker im Leben frei sei von allen kriminellen Aspekten, sagte Waly weiter. «Wenn die Hoffnung und der Glaube in die Fairness im Sport sich wegen Korruption und Verbrechen in Zynismus verwandelt, dann verlieren wir alle», sagte Waly.

Die Vereinbarung solle die Kräfte beider Organisationen vereinen, den positiven Einfluss des Fussball auf die Jugend zu stärken und sie so widerstandsfähiger gegen Gewalt und Verbrechen zu machen. Es gehe um Werte wie Fairness, Respekt und Toleranz, hiess es.

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