Bei der FIFA kommt es am Donnerstag zur Wahl des Präsidenten. Der schwedische Verband will Gianni Infantino nicht unterstützen.
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Präsident des schwedischen Fussball-Verbandes: Karl-Erik Nilsson. - Harold Cunningham/UEFA via Getty Images/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der schwedische Fussballverband will Gianni Infantino nicht aktiv zur Wiederwahl helfen.
  • Damit zieht das Land mit Norwegen gleich, Deutschland liess die Unterstützung offen.
  • Amtsinhaber Gianni Infantino hat keinen Gegenkandidaten.

Auch der schwedische Fussball-Verband wird FIFA-Präsident Gianni Infantino bei dessen Wiederwahl an diesem Donnerstag in Kigali nicht «aktiv unterstützen». Einen entsprechenden Beschluss bestätigte der schwedische Verbandschef Karl-Erik Nilsson der Fussball-Plattform «Fotbollskanalen». Zuvor hatte auch der norwegische Verband angekündigt, Infantino nicht aktiv wählen zu wollen.

Der Deutsche Fussball-Bund hatte seine Unterstützung zuletzt offengelassen. Verbandschef Bernd Neuendorf knüpfte das DFB-Votum an die Bedingung, dass die FIFA Auskunft über den aktuellen Stand der von Infantino angekündigten Veränderungen unter anderem beim Arbeitnehmerschutz in Katar gebe.

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Will weiterhin Präsident der FIFA sein: Gianni Infantino. - keystone

Nach dpa-Informationen laufen derzeit in Kigali (Ruanda) viele Gespräche zwischen etlichen Verbandsvertretern. Am Mittwoch stehen weitere Sitzungen europäischer Verbände auf dem Programm.

Auswirkungen auf das Wahlergebnis werden sowohl die Entscheidung aus Norwegen und Schweden als auch die des DFB voraussichtlich nicht haben.

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Infantino strebt seine zweite komplette Amtszeit an und geniesst den Rückhalt einer grossen Mehrheit der 211 Verbände der FIFA, einen Gegenkandidaten gibt es nicht. Entsprechend könnte die Wahl auch per Akklamation entschieden werden, Gegenstimmen werden dabei nicht aufgezeichnet.

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