FC Chelsea und Manchester City spielen Königsklasse-Gewinner aus
Der FC Chelsea oder Manchester City krönen sich heute in Porto zum Sieger der Champions League. Um 21 Uhr wird der englische Final angepfiffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Tuchel oder Pep Guardiola dürfen sich heute als Königsklassen-Sieger feiern lassen.
- Um 21 Uhr wird das Spiel zwischen ManCity und Chelsea in Porto angepfiffen.
Die lange Saison der Champions League geht zu Ende. Der Gewinner kommt in jedem Fall aus England. Mindestens ein deutscher Nationalspieler wird jubeln. Welcher Trainer taktiert besser?
Das Finale der Champions League an diesem Samstag (21 Uhr) verspricht, ein grosses Spiel zu werden. Der FC Chelsea trifft auf Manchester City.
Die Trainer
Die Geschichte über Taktik mit Salz- und Pfefferstreuern im Münchner Nobelrestaurant Schumann's ist schon älter. Sie beschreibt das Verhältnis von Thomas Tuchel (47) und Pep Guardiola (50) aber sehr treffend.
«Fussball, Fussball, Fussball. Wir haben uns nur über Fussball unterhalten», sagte Guardiola über das Treffen im Jahr 2014. Guardiola war damals Bayern-Trainer, Tuchel im Sabbatical. Die beiden Erfolgstrainer zeichnet eine unglaubliche Besessenheit aus, den Gegner bis ins kleinste Detail taktisch auszulesen.
Guardiola hat in seiner Vita etliche Titel mit den Cityzens, den Bayern und dem FC Barcelona stehen. Tuchel gewann mit Borussia Dortmund 2017 den DFB-Pokal und zuletzt in Frankreich mit Paris Saint-Germain die nationalen Titel. Nach seinem Aus in der französischen Hauptstadt sei Guardiola einer der ersten gewesen, der angerufen hat, sagte Tuchel bei DAZN. «Es ist immer ein sehr freundschaftlicher Austausch.»
Die Teams
Beide Teams reisten mit Starspielern nach Portugal. Für Manchester City spielt neben Fernandinho, Kevin De Bruyne und Riyad Mahrez auch Ilkay Gündogan. Dieser musste das Abschlusstraining am Freitag nach einem Schlag allerdings vorzeitig abbrechen.
Das dunkelblaue Trikot des FC Chelsea tragen gleich drei deutsche Nationalspieler: Kai Havertz, Timo Werner und Antonio Rüdiger. Das Mittelfeld der Blues ordnet der französische Weltmeister N’Golo Kanté, vorne stürmt unter anderem der frühere Dortmunder Christian Pulisic (USA).
Der Spielort
Eigentlich hätte in Istanbul gespielt werden sollen. Die türkische Metropole war schon 2020 dran, auch damals kam aber die Corona-Pandemie dazwischen. Ursache für die erneute Verlegungen waren die strengen Reiserestriktionen.
Das Finale soll schliesslich vor Zuschauern auch aus England stattfinden. 16'500 werden ins Estádio do Dragão gelassen. In den vergangenen Tagen waren in der Hafenstadt schon etliche Fans aus Grossbritannien zu sehen.
Was noch zu sagen wäre
«Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir leiden müssen, um das Finale zu gewinnen.» (Pep Guardiola, Man City)
«Es ist keine normale Woche, jedem geht es da anders, aber der Countdown läuft für ein grosses, grosses Spiel.» (Thomas Tuchel, FC Chelsea)