Der französische Präsident Emmanuel Macron riet PSG-Star Kylian Mbappé zum Verbleib in Frankreich. Der 23-Jährige schätzt die «guten Ratschläge».
emmanuel macron Mbappé
Präsident Emmanuel Macron herzt Kylian Mbappé nach dem WM Sieg 2018. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Präsident Emmanuel Macron riet Kylian Mbappé, in Frankreich zu bleiben.
  • Der 23-jährige PSG-Star schätzt die «guten Ratschläge».
  • Obwohl es lange nach einem Wechsel zu Real Madrid aussah, bleibt Mbappé bis 2025 in Paris.

Ob Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wirklich einen entscheidenden Anteil an der Vertragsverlängerung von Kylian Mbappé hatte, bleibt wohl offen. Aber zumindest war Macron am Verbleib des Fussball-Stars bei Paris Saint-Germain anscheinend nicht ganz unbeteiligt.

«Ja, ich hatte ein Gespräch mit Kylian Mbappé, einfach um ihm zu raten, in Frankreich zu bleiben. Auf informelle und freundliche Weise gesagt, ist es die Rolle eines Präsidenten, sein Land zu verteidigen». So äusserte sich Macron in einem Interview, das er mehreren regionalen Tageszeitungen gab, darunter «Le Parisien-Aujourd’hui en France». «Aber ich kann Sie beruhigen, ich mische mich nicht in irgendwelche Transfers ein.»

Dabei ist Emmanuel Macron gar kein Fan des Hauptstadtclubs, sondern von Olympique Marseille. «Ich bin wie jeder Bürger, wenn es um Sport geht: Ich will ein schönes Spiel sehen und eine Mannschaft unterstützen, in diesem Fall Olympique Marseille», sagte der 44-Jährige.

Paris Saint-Germain Mbappé
Kylian Mbappé in Aktion im Dress der französischen Nationalmannschaft. «Ich bin Franzose und bleibe in Frankreich», begründet der Stürmer seine Entscheidung. - dpa

Mbappé hatte seine Vertragsverlängerung bei PSG auch mit seiner Verwurzelung in Frankreich begründet. «Ich bin Franzose und bleibe in Frankreich», sagte der 23-Jährige. Er hatte zuvor bereits bestätigt, dass er sich mit Macron zu seiner Zukunft beraten habe und seine «guten Ratschläge» schätze.

Mbappé hatte seinen Kontrakt bei den Parisern bis 30. Juni 2025 verlängert, obwohl es lange nach einem Wechsel zu Real Madrid aussah. Der Weltmeister soll laut spanischen Medien ein Handgeld von bis zu 300 Millionen Euro bekommen haben. In anderen Medien werden Summen von 130 und 200 Millionen Euro kolportiert.

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