Das Coronavirus erfordert neue Massnahmen der FIFA
Aufgrund der aktuellen Situation des Coronavirus wurden durch die FIFA neue Richtlinien entwickelt. Damit soll dem Fussball aus der Krise verholfen werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Coronavirus legt die Fussballwelt lahm.
- Um einen Ausweg aus der Krise zu finden, formuliert die FIFA nun neue Richtlinien.
- Lohnkürzung und Saisonverlängerung sollen geltende Massnahmen für alle Mitglieder sein.
Auch der Fussball ist durch das weltweite Wüten des Coronavirus stark betroffen. Kein Spielanpfiff mehr. Der Ball ruht praktisch in jedem Land der Welt. Fussballprofis befinden sich zu Hause und trainieren in Eigenverantwortung.
Die FIFA reagiert auf das aktuelle Geschehen und entwickelte in den vergangenen Tagen neue Richtlinien. Diese betreffen alle Mitglieder des Weltverbandes. Das berichtete die «Luzerner Zeitung» am Samstag.
Lohnkürzung wegen des Coronavirus
In Anbetracht, dass die Spieler derzeit ihren Beruf nicht ausüben können, werden Stimmen über eine Kürzung des Lohns laut. Die FIFA möchte hier Solidarität walten lassen und verlangt von Klubs die angepasste Lohnreduktion. Dies gilt so lange, bis die Fussballer den normalen Spielbetrieb wieder aufnehmen können. Die Alternative auf einen Unterbruch der Verträge in der Fussballpause besteht ebenfalls.
Verlängerung von auslaufenden Verträgen
Der 30. Juni gilt in den meisten Ländern, so auch in der Schweiz, als Enddatum für laufenden Verträge von Spielern und Trainern. Nun besteht die Möglichkeit immer noch, dass die nationalen Ligen, die Saison im Sommer zu Ende spielen können. Deshalb schlägt der Weltverband eine Verlängerung der auslaufenden Verträge zum neuen Saisonenddatum vor.
Das neue Startdatum der Saison gilt dann auch für bereits unterzeichnete neue Verträge. Beim Überschneiden von Spieldaten hat der ehemalige Verein jeweils Vorrang, so die Luzerner Zeitung weiter. Sonstige Zahlungen, die bei einem Transfer anfallen, sollen erst nach dem Ende der aktuellen Saison getätigt werden. Das Datum dafür bleibt den Verbänden und Ligen offengelassen.
Die Uefa hält hier aber an einer einheitlichen Vorgehensweise fest.
Verlegung der Saison und des Transferfenster
Die Anträge auf eine Verlängerung der Saison aller Mitgliedsländer soll angenommen werden. Dasselbe gilt für eine Verlegung der Transferfenster nach hinten. Trotz Coronavirus soll den Ligen somit mehr Zeit zur Verfügung gestellt werden.