Spiele in der Bundesliga unter der Woche sind für die Fans ein Ärgernis. Ab der Saison 2025/26 sollen die englischen Wochen einem Bericht zufolge entfallen.
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Die DFL plant ab 2025/26 ohne englische Wochen. - Daniel Karmann/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab der Saison 2025/26 könnte es keine englischen Wochen mehr geben in der Bundesliga.
  • Die Winterpause würde dann verkürzt und mehr Spiele am Sonntag ausgetragen werden.
  • Dies geht aus einem Bericht hervor.

Die Deutsche Fussball Liga plant ab der Saison 2025/26 einem «SpoBis»-Bericht zufolge unter anderem die Abschaffung der englischen Wochen. Das gehe aus den Unterlagen zur Ausschreibung für die kommende Rechteperiode hervor, über die die Sportbusiness-Plattform berichtete.

Die Winterpause wird demnach leicht verkürzt. Als Entlastung für Teilnehmer am dann reformierten Europapokal werden fünf weitere Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr angepfiffen. Neue Anstosszeiten sind nicht geplant.

Im aktuellen Rechtezeitraum seit der Saison 2021/22 sind zehn Partien am Sonntagabend pro Spielzeit eingeplant. Die Vorlage der DFL sieht zudem kein Alleinerwerbsverbot mehr vor. Dem Bericht zufolge wurde sie bereits den 36 Proficlubs präsentiert und mit dem Kartellamt abgestimmt.

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Die sogenannte «No-Single-Buyer-Rule» verhinderte zuletzt, dass ein Medienunternehmen alleine die Rechte an allen Spielen erwerben kann. Inzwischen sind deutlich mehr Bieter auf dem Markt als noch vor Jahren. Die Aufteilung auf mehrere Abos war wie auch immer wieder die Spiele unter der Woche auf Unmut in Fankreisen gestossen. Teil der Ausschreibung für die kommende Rechteperiode ist auch eine veränderte Aufteilung der Pakete.

Die Einnahmen aus dem Verkauf der nationalen Medienrechte sind für den deutschen Profifussball von existenzieller Bedeutung. Aktuell werden im Schnitt 1,1 Milliarden Euro pro Saison erlöst.

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